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Leidenschaft und Mentalität im Revierderby zwischen RWO und RWE

Am Samstagnachmittag stieg im Stadion Niederrhein in Oberhausen das Derby der Region. Der SC Rot-Weiß Oberhausen empfing Rot Weiss Essen zum Duell in der Regionalliga-West. Bei RWE geht es in der aktuellen Saison 2020/2021 um den langersehnten Aufstieg in die 3. Liga und die damit verbundene Rückkehr in das Profi-Geschäft. Die Gäste von der Hafenstraße können im gesamten betrachtet von einer insgesamt gelungenen Spielzeit sprechen.  Im DFB-Pokal kegelte der Club Vereine wie Fortuna Düsseldorf und Arminia Bielefeld aus dem Wettbewerb.  Erst gegen Bayern-Besieger Holstein Kiel war Endstation.  

Die Stimmung an der Hafenstraße in Essen ist trotz der Niederlage in Ahlen nicht gedämmt. Das Team aus Essen ist dennoch nicht zu beneiden, denn Druck ist definitiv im Saisonendspurt auf dem Kessel. 

Für RWE-Sportchef Jörn Nowak war das Duell im Stadion Niederrhein eine Rückkehr am alter Wirkungsstätte. Der aktuelle Strippenzieher der Essener holte als Spieler und Sportchef im Dress der Kleeblätter große Erfolge.  In letzterer Position gelang ihm 2018 sogar gegen seinen jetzigen Arbeitgeber der große Coup mit dem Gewinn des Niederrheinpokales. Der letzte große Erfolg der Kleeblätter. Nowak kann gestalten,  Konzepte entwickeln und nachhaltig einen Club verbessern.  Sein Zwischenzeugnis an der Hafenstraße ist bisher über den Durchschnitt.  Es geht nicht darum, ob er die große Kohle verfügt,  denn auch mit Geld kann nicht jeder gut umgehen.  

Eine positive Nachricht gab es auf dem Spielberichtsbogen, denn RWO-Coach Mike Terranova berief nach mehrfacher Nichtberücksichtigung Raphael Steinmetz wieder.  

Terranova übernahm das verunsicherte Team mitten in der Saison und konnte den Club wieder Stabilität verleihen. Der Fußballlehrer genießt in Oberhausen Legendenstatus. 

Bei herrlichem Fußballwetter pfiff Schiedsrichter Robin Braun die Partie pünktlich an.  Vor der Partie zeigten beide Teams Solidarität mit der Kampagne:#PinkGegenRassismus 

Die Partie begann rasch, attraktiv und insbesondere leidenschaftlich.  Beide Teams lieferten sich insgesamt ein Schlagabtausch auf Augenhöhe.  Ein wenig Zug war bei den Gästen drin. Bereits in der 9. Minute gab es für die Gastgeber den Rückschlag, denn Simon Engelmann nutze eine Unstimmigkeit der Oberhausener zum Torerfolg. Letztlich war es der Treffer zum RWE Zug brachte. Den Kleeblättern wurde ein Elfmeter verwehrt.  

Insgesamt sahen die rund 9000. Zuschauer am TV ein gutes Regionalliga-Spiel auf Augenhöhe. RWE konnte mit dem Remis einen herben Rückschlag im Aufstiegskampf mit auf die Heimreise nehmen.  RWO Präsident Hajo Sommers betonte des Öfteren,  dass Essen aufsteigen solle. „Das würde der gesamten Liga gut tun.“

Kurz vor Ende der Partie, 78. Spielminute hatte RWO das Remis auf dem Fuß,  jedoch scheiterte die RWO Offensive an RWE-Schlussmann Daniel Davari. Übrigens auch mit RWO-Vergangenheit. 

Mit dem Schlusspfiff konnten die Kleeblätter das verdiente 1:1 erzielen.  Die Oberhausener zeigten über die gesamte Partie Einsatz das Spiel noch drehen zu wollen.  

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