2020 war in vielen Bereichen von Absagen geprägt. So unerwartet diese Wendung auch kam, so schnell drängte sie den Markt dazu, Alternativen zu entwickeln. Besonders anschaulich wird dies bei Events mit globaler Reichweite.
Auch online nicht ohne Profis: Event-Agenturen sind gefragt
Obwohl reale Events in Zukunft wieder eine wichtige Rolle spielen werden, scheinen sich virtuelle Veranstaltungen derzeit ihren Platz zu sichern. Zu verdanken ist das der guten Umsetzung, an der zahlreiche spezialisierte Dienstleister beteiligt sind. Nicht zu unterschätzen ist hierbei der geographische Faktor: Denn trotz der theoretischen Grenzenlosigkeit der Online-Welt kann es von Vorteil zu sein, auf Hilfe aus der Nachbarschaft zu setzen.
Dies gilt heute mehr denn je: Durch die langen Stunden alleine im Home Office ist der Wunsch nach realen Beratungsgesprächen bei vielen Menschen stark ausgeprägt. Und die Feinheiten, die in solchen Meetings zum Tragen kommen, lassen sich nicht vollständig per Webcam übertragen.
Die große Auswahl an professionellen Dienstleistern, die bereits im Prä-Coronazeitalter entstanden ist, macht sich folglich bezahlt. Wer beispielsweise im Rheinland ansässig ist und ein Event plant, der findet beispielsweise mit East End eine führende Eventagentur in Düsseldorf; dasselbe gilt für praktisch jeden Standort in Deutschland, in Metropolregionen ist die Dichte entsprechend höher.
Dies ist nicht zuletzt für die Mitarbeiter der Branche eine positive Angelegenheit. Trotz der schwierigen vergangenen Monate dürfen Spezialisten damit hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, denn wenn die Pandemie eines ganz deutlich zeigt, dann ist es wohl die Beliebtheit von Events aller Arten.
Computerspieleindustrie geht beispielhaft voran
Auf der Suche nach Beispielen für den notgedrungenen Wandel finden sich zahlreiche Beispiele. Ein sehr prominenter Name ist beispielsweise die GamesCom: Die Videospielmesse, die jährlich im Sommer in Köln stattfindet, zählt zu den weltweit wichtigsten Events ihrer Gattung. Umso schwerwiegender war die Absage. Kurz darauf stand jedoch fest, dass es kein kompletter Verzicht werden würde – und die Entscheidung, die Veranstaltung einfach online durchzuführen, erwies sich als goldrichtig.
Dass Erfolgsgeschichten wie diese schnell zum Vorbild werden, überrascht nicht. Das gilt am stärksten innerhalb derselben Branche. Tatsächlich steht das nächste Highlight schon bald an: Die BlizzCon, die der Videospielegigant Blizzard jährlich abhält, wird im Februar 2021 kurzerhand zur BlizzConline. Vom 19. bis zum 21. Februar dürfen sich Fans und Branchenexperten auf Live-Übertragungen aus Kalifornien freuen, und das ganz ohne Eintrittspreise, denn virtuelle Tickets gibt es nicht – auch dies ist übrigens eine Neuheit, die mit alten Konventionen bricht.