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Duisburg: 26-Jähriger flüchtet nach Verkehrsunfall – Fahndungserfolg dank „Hummel“

Ein Verkehrsunfall auf der Kreuzung Zum Logport / Am Mühlenberg in Friemersheim führte am Freitagmittag (4. Dezember, 13 Uhr) zu einem Großeinsatz der Polizei, an dem neben Beamten der Wache Rheinhausen und der Einsatzhundertschaft auch ein Polizeihubschrauber (Funkrufname „Hummel“) eingesetzt war.

Ein 26-jähriger Autofahrer war mit seinem Jaguar auf der Straße Am Stellwerk unterwegs und wollte an der Kreuzung Zum Logport weiter geradeaus in Richtung Rumeln fahren. Zur gleichen Zeit wollte eine 58-Jährige mit ihrem Citröen von der Straße Am Mühlenberg nach links auf die Straße Zum Logport abbiegen. Dabei übersah sie den Mann im Jaguar. Beide Fahrzeuge stießen zusammen und wurden stark beschädigt.

Nach der Kollision stieg der Jaguar-Fahrer kurzentschlossen aus seinem Fahrzeug, riss die Kennzeichen von seinem Auto ab und rannte damit über die Felder in Richtung Rheingoldstraße davon. Zurück blieben die Insassen im Citröen: Die 58-jährige Fahrerin und ihre 89 Jahre alte Tante. Beide verletzten sich bei dem Zusammenstoß.

Weil kein Notarztwagen zeitnah zur Unfallstelle kommen konnte, schickte die Feuerwehr den Rettungshubschrauber Christoph 9. Die beiden Frauen wurden vor Ort notärztlich versorgt und kamen im Anschluss durch zwei Rettungswagen in nahegelegene Krankenhäuser.

Im Rahmen der Fahndung setzte auch die Polizei einen Hubschrauber ein. Dem Piloten und seiner Crew gelang es, den Jaguar-Fahrer aus der Luft auszumachen und die Streifenpolizisten dorthin zu lotsen. Die Ordnungshüter nahmen den 26-Jährigen an der Hohenbudberger Straße fest, wo er sich in einem Gebüsch versteckt hatte.

Sie brachten ihn zur Wache Rheinhausen, wo ihm durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen wurde, weil er unter Drogeneinfluss stand. Außerdem stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein hat und die Kennzeichen an seinem Jaguar gestohlen waren. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen verschiedener Verkehrsdelikte.

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