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3. Ausgabe des Rhine Clean Up findet am 12. September statt – Duisburg säubert als einzige teilnehmende Stadt zwei Flüsse

In rund drei Wochen ist es wieder so weit. Am Rhein wird wieder sauber gemacht. Am 12. September startet die große Müllsammel-Aktion „Rhine Clean Up“ zum mittlerweile dritten Mal. Duisburg ist die erste und auch einzge Stadt, die die Ufer von gleich zwei Flüssen von Unrat befreien wird.

Das über den Rhein Unmengen von Müll in die Nordsee gelangt ist traurige Wahrheit. Die Initiative „Rhine Clean Up“ habe es sich zur Aufgabe gemacht, dies einzudämmen. Aus diesem Grund machen sich am 12. September zum dritten Mal wieder tausende Helfer auf dem Weg um die Ufer von der Quelle bis zur Mündung Müll aufzusammeln.

Laut Presseinformation haben im letzten Jahr 187 Gruppen in 113 Kommunen an dieser Aktion teilgenommen und mit rund 20.000 freiwilligen Teilnehmern 170 Tonnen Unrat aufgesammelt. Initiator Joachim Umbach gibt sich positiv. denn jedes Jahr melden sich immer mehr Helfer an. „Vom RhineCleanUp 2020 wird ein starkes Signal ausgehen. Ein Signal, das hoffentlich noch mehr Menschen zum Umdenken bewegen wird. Der Müll gehört nicht ans Ufer oder in den Rhein, er muss ordentlich entsorgt werden“, so Umbach.

Neu in diesem Jahr ist es, dass erstmals nicht nur am Rhein, sondern auch an der Ruhr und an der Mosel Abfall aufgesammelt wird. Ein ganz besonderer Standort wird Duisburg sein. Denn die Revier-Metropole ist die einzige Stadt, in der nicht nur am Rhein, sondern auch an der Ruhr Helfer unterwegs sein werden. Stolz berichtet Bürgermeister Manfred Osenger: „Das ist eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen.“ Unterstützt wird er hier wieder von der „Initiative für ein sauberes Duisburg und auch den Wirtschaftsbetrieben Duisburg, denen er ein ganz besonderer Dank ausspricht.

Geschäftsführerin Ingrid Wandelenus betont: „In Sachen CleanUp bringen wir viel Erfahrungen mit.“ – Das stimmt allerdings. Denn im letzten Jahr waren in Duisburg über 1.000 Helfer im Einsatz. Neben Köln und Düsseldorf Spitzenreiter.

Doch auch diese Aktion wird von Corona überschattet. „Es spricht nichts dagegen unter freiem Himmel Müll zu sammeln. Doch hierzu gehört der gebührende Abstand“, so RhineCleanUp-Initiator Ingo Lentz. Entsprechend der allgemeinen Vorgaben sollen Teilnehmer alleine, zu zweit, innerhalb der Familie oder in Gruppen mit höchstens bis zu zehn Personen am Ufer losziehen.

Interessierte können sich unter www.rhinecleanup.org und www.ruhrcleanup.org anmelden, sich einer bereits kommunal existierenden RhineCleanUp-Kommune anschließen oder eine eigene Gruppe anmelden.

Finanziell gefördert wird die Initiative von der Deutschen Postcode Lotterie. Der stellvertretende Geschäftsführer Sascha Maas verkündete: „Als Soziallotterie setzen wir uns deutschlandweit für Mensch und Natur ein. Daher freuen wir uns sehr, erneut Hauptförderer des RhineCleanUp zu sein und smit den Schutz der Umwelt und des sozialen Miteinanders beizutragen. Neben der Schärfung des Umweltbewusstseins, ist es essenziell, den Müll zu vermeiden. Wir hoffen, dass die Begeisterung weiterhin steigt und die gefundenenen Mengen an Abfall sinken werden. Wir sind sehr stolz, dass wir dank unserer Teilnehmer bereits über 2100 grüne und soziale Projekte mit 47 Millionen Euro in ganz Deutschland fördern.“

 

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