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Aktien Demokonto – Börsenhandel mit Spielgeld

Quelle: pixabay.com/ Markus Spiske

Viele Menschen interessieren sich für den Handel an der Börse, aber die meisten scheuen davor zurück in diesem Metier wirklich tätig zu werden, weil sie eigentlich keine Ahnung haben, wie sie am besten einen Einstieg schaffen sollen.
Eine gute Möglichkeit ist sicher die Nutzung eines Aktien Demokontos. Damit kann man sich nämlich nicht nur ein wenig mit den Funktionen des Börsenhandels vertraut machen, sondern auch sehen, was man denn tatsächlich mit seiner Strategie zu Wege bringt. Immerhin gibt es nämlich Aktien Demokonten die genau so funktionieren wie Echtgeldkonten, nur dass eben Spielgeld zum Einsatz kommt.

Nicht jedes Aktien Demokonto taugt etwas

Bei der Wahl des Demokontos sollte man aber schon mit Bedacht vorgehen, denn leider sind nicht alle Demokonten wirklich gut und vor Allem realitätsgetreu.
Im Idealfall gibt es zwischen Demokonto und echtem Trading-Konto keinen Unterschied, bis auf den Umstand, dass es sich nur um Demogeld handelt. Dazu gehören natürlich auch die echten Börsenkurse und die Berücksichtigung anfallender Gebühren. Das bieten nicht alle Aktien Demokonten, wenngleich dies oft auch nicht auf den ersten Blick erkennbar ist.

Dazu muss man wissen, dass solche Demokonten von Brokern natürlich in erster Linie zur Kundenakquise eingesetzt werden. Nutzt ein Trader bereits das Demokonto eines Brokers ist die Wahrscheinlichkeit hoch, sollte er sich dazu entschließen mit echtem Geld zu handeln, dass er auch bei diesem ein Echtgeldkonto eröffnet.
Um dem Zufall und dem Willen der Domtrader auf den Echtgeldhandel zu wechseln etwas auf die Sprünge zu helfen, bedienen sich manche Online Broker nämlich des einen oder anderen unschönen Tricks.
Sehr häufig kommt vor, dass z.B. im Demokonto einfach die beim Echtgeldhandel anfallenden Gebühren keine Berücksichtigung finden. Das hört sich zunächst einmal nicht besonders schlimm an, allerdings kann der Demotrader so leichter die Gewinnzone erreichen. Normalerweise müsste er bei einem Trade zunächst den Spread, eine Gebührenform, die Broker zur Abrechnung ihrer Dienste nutzen, wettmachen bis er in die Gewinnzone rutscht. Dies ist dann im Demokonto nicht nötig, wodurch viel leichter Gewinne erzielt werden können. Nichts motiviert mehr auf den Handel mit echtem Geld überzugehen als tolle Ergebnisse im Demokonto. Wechselt der Trader dann auch diesen erlebt er aber oft eine böse Überraschung, weil die Gebühren hier natürlich fällig werden und das Erzielen von Gewinn auf einmal deutlich schwerer ist.
Manchen Online Broker wollen in ihren Aktien Demokonten aber nichts dem Zufall überlassen und gehen noch einen Schritt weiter. Obwohl es zunächst einmal einen gegenteiligen Anschein hat, verwenden manche eben nicht die echten Live-Börsenkurse, sondern lasse eigene Kurse von einer Software ausgeben. Natürlich kann man dies irgendwo im Kleingedruckten nachlesen, aber normalerweise wird der unwissende Demotrader davon ausgehen, dass es sich um die echten Börsenkurse handelt. Das Problem mit diesen „eigenen“ Kursen des Brokers ist, dass sich diese vorzüglich zugunsten des Traders entwickeln und er im Demokonto tolle Ergebnisse feiern wird können. Davon angespornt wird es nicht lange dauern, bis er zum Echtgeldhandel wechselt. Dort ist der Ärger dann groß, wenn einfach kein Trade mehr richtig gelingen will und statt einem Plus ein Minus bei der Bilanz zu finden ist.
Mehr über die richtige Wahl eines Aktien Demokontos und bei welchen Punkten Vorsicht geboten ist, kann man hier erfahren: https://www.aktien-demokonto.de

Die Trading Software macht den Broker

Bei der Wahl eines Brokers zum Echtgeldhandel, sollte man sich aber nicht von dem Umstand beeinflussen lassen, dass man irgendwo bereits ein Demokonto besitzt. Ebenso sollte man nicht den Fehler machen, dass man sich für einen Broker aufgrund von günstigen Konditionen entscheidet. Das Einzige, was wirklich Aussagekraft hat ist, wie sich die Trading Software in der Praxis bewährt. Es ist zwar schön, wenn man günstig handeln kann, allerdings kann das nicht über eine schlechte Trading Software des Brokers hinweghelfen. Sind die Charts des Brokers ungenau, oder wird eine Order nur schleppend ausgeführt, dann wird man keine Freude mehr an niedrigen Spreads haben.
Bei der Wahl des Brokers sollte man sich also zunächst einmal ausführlich über dessen Trading Software informieren. Zeigt sich, dass hier Mängel bestehen, dann sollte man von diesem Broker Abstand nehmen, denn auf Dauer wird man mit diesem nicht glücklich und früher oder später sowieso einen Wechsel vornehmen.

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