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Duisburg: Stadtsportbund bringt die #Sportsteine ins Wandern

Quelle: SSB

Bunt bemalte Kiesel am Wegesrand. Wer mag darf sie aufheben und an anderer Stelle wieder hinlegen. – So genannte Wandersteine entwickeln sich immer mehr zum Freizeittrend. Der Stadtsportbund Duisburg und seine angeschlossenen Sportvereine haben jetzt eine besondere Aktion gestartet: Die Duisburger #Sportsteine.

„Auch, wenn wir das gar nicht merken. Eigentlich sind Steine ja auch ohne menschliche Hilfe immer in Bewegung“, weiß Nicola Bohnen. Die Duisburger Steinmetz-Meisterin und Bildhauerin berät den Stadtsportbund als Expertin bei dieser Aktion. „Ein Kieselstein braucht aber Millionen Jahre bis aus einem kantigen Stück Fels durch unterirdisches verrutschen und Ablagerung in Flüssen ein schöner, runder Stein wird. Wie schön ist es dann, wenn wir diesen Stein dann durch bemalen noch veredeln.“ Und so wird der eigentlich starre Gegenstand doch zum bewegten Symbol für den Sport.

Und darum geht es: Aus eher unscheinbaren Steinen soll mit Hilfe von Kreativität und Farbe ein kleines Kunstwerk werden. Vielleicht verziert mit dem Emblem vom Lieblings-Sportverein. Oder mit einem beliebigen Sportmotiv. „Manchmal haben die Steine ja schon eine besondere Form, aus der man dann was Spezielles gestalten kann“, sagt Nicola Bohnen. „Aus einem Steinchen, der vielleicht ein bisschen aussieht, wie eine Ente, kann man ja auch etwas Schönes für den heimischen Schwimmverein gestalten.

Mitmachen kann jeder: Ideal für Familien, die sich in diesen Tagen ablenken wollen. Aber natürlich auch Senioren oder Menschen mit Behinderung, die derzeit ihre Wohnbereiche nicht verlassen dürfen. Und Steine gibt es auch in allen möglichen Größen. Denn auch hierbei gibt es keinerlei Einschränkungen.
Abgelegt werden können die Steine dann überall, wo sie nicht stören. Vielleicht vor dem Clubhaus auf dem eigenen Vereinsgelände. Oder entlang der Regattabahn, wo jetzt schon viele Wandersteine platziert wurden. Bevor der neugestaltete Stein aber in die Natur entlassen wird, sollten die Künstler davon ein Foto machen und an den Stadtsportbund schicken oder in der Facebook Gruppe #Sportsteine veröffentlichen. „Ich bin sehr gespannt auf die Fotos“, freut sich Bildhauerin Nicola Bohnen.

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