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Eine Krise der Köpfe

Bild: geralt – coronavirus

Die Situation vieler Menschen in Deutschland und der Welt ist schlimm, angesichts der verbreiteten Corona-Epidemie, aber Deutschland hat etwas, das in vielen Teilen der Welt fehlt: eine noch funktionierende Gesundheitsinfrastruktur. Zwar hatte der herrschende Neoliberalismus auch dafür gesorgt, dass Einrichtungen heute zu privaten Konzernen gehören und wirtschaftlich zu betreiben waren und sind, deshalb fehlt es in nicht wenigen Einrichtungen an rudimentären Hilfsmitteln, und deshalb sind Ansteckungen möglichst zu vermeiden, um die Infrastruktur nicht zu überlasten, aber derart schlimm wie in den besonders wirtschaftsfreundlichen USA, wo Tote bereits mit Gabelstablern in große Kühlwagen gehievt werden, sieht es zum Glück nicht aus.

Angesichts der Diskussion um die darbende Wirtschaft in Zeiten der Kontakteinschränkungen und der Einschränkungen persönlicher Freiheiten, stellt sich besonders die Frage, um was es eigentlich geht! Als Kulturmensch, als gesellschaftlicher Wirtschaftsfaktor, als Individuum, das politische Freiheiten genießt, ist man von den biologischen Grundlagen derart weit entfernt, dass man zu ignorieren gewohnt ist, dass Menschen kaum mehr als eingebildete Primaten sind. In der Schule könnte es in den meisten Fällen heißen: Setzen, Thema verfehlt! Die herrschende Krise ist nicht nur eine der Lungen, sondern auch eine der Köpfe!

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