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Ethereum: Viel Potential im Schatten vom Bitcoin

Quelle: pixabay.com/designwebjae

Wenn in populären Medien von Kryptowährungen die Rede ist, dann fällt sehr schnell das Schlagwort „Bitcoin“. Das ist nur allzu verständlich, schließlich handelt es sich dabei um die wertvollste Währung dieser Art. Allerdings wird dabei häufig außer Acht gelassen, dass es weit mehr als 4.000 Kryptowährungen gibt. Zwar sind viele von ihnen kaum der Rede wert, aber einige kommen dem Bitcoin in ihrer Bedeutung schon recht nahe. Direkt hinter dem Platzhirsch liegt in der Liste der wertvollsten Kryptowährungen zum Beispiel Ethereum. Obwohl lediglich das System, auf dem das Zahlungsmittel basiert, den Namen Ethereum trägt, wird auch die Währung selbst so genannt. Weil der Ethereum Kurs sehr wechselhaft ist, kann es sich durchaus lohnen, zum richtigen Zeitpunkt die Kryptowährung zu kaufen und sie bald darauf wieder zu veräußern.

Ethereum wurde im Jahr 2013 vom russischen Programmierer Vitalik Buterin erdacht und Anfang 2014 auf einer Konferenz präsentiert. Um das Projekt voranzutreiben, tat sich Buterin in der Folge mit einigen Mitstreitern zusammen. Das Team begann mit der Entwicklung des Ethereum-Netzwerks. Die Währung, die daraus entstehen sollte, nannten sie Ether. Mitte 2015 ging Ethereum an den Start, im Februar 2016 lag die Marktkapitalisierung der Kryptowährung bereits bei mehr als einer halben Milliarde Dollar. Es sollte nicht einmal zwei Wochen dauern, bis der Gesamtwert von Ethereum sogar eine Milliarde Dollar überstieg.

Wie der Bitcoin basiert auch Ethereum auf einem Vorgang, der als Mining bezeichnet wird. Dabei müssen Computer komplexe Rechenaufgaben lösen. Der Besitzer des Geräts, das eine Aufgabe gelöst hat, erhält zur Belohnung eine bestimmte Menge der Kryptowährung. Das Problem ist nur, dass für das Lösen der Aufgaben eine relativ hohe Rechenleistung nötig ist. Wer also im großen Stil Ethereum erschaffen möchte, der muss zunächst eine stattliche Geldsumme in einen High-End-Computer investieren. Zu vernachlässigen ist dabei auch nicht, dass der Betrieb des Rechners hohe monatliche Stromkosten verursacht. Wer keine Lust auf diese Ausgaben hat, der kann aber auch einfach Ethereum kaufen. Zuvor sollte man jedoch den Kurs beobachten, da dieser recht schwankend ist. Das zeigt bereits die Entwicklung im noch jungen Jahr 2020.

Ins Jahr gestartet ist der Ethereum mit einem Wert von rund 114 Euro pro Stück. Mitte Januar war der Kurs bereits auf über 150 Euro angestiegen, in den Februar ging er mit über 160 Euro pro Einheit. Das bisherige Jahreshoch erreichte Ethereum Mitte Februar, als die Marke von 260 Euro überschritten wurde. Damit hatte das Zahlungsmittel innerhalb von nur sechs Wochen seinen Wert mehr als verdoppelt. Das Allzeit-Hoch bedeutete dies allerdings noch lange nicht: Im Januar 2018 lag Ethereum bei über 1.000 Euro pro Stück. An diesen Entwicklungen ist sehr gut zu erkennen, welches enorme Potential in der Kryptowährung steckt. Wer in richtigen Moment in Ethereum investiert und dann auch weiß, wann er sich wieder von der Währung trennen muss, der kann mit nur zwei Transaktionen viel Geld verdienen. Ein regelmäßiger Handel mit Ethereum oder anderen digitalen Zahlungsmitteln kann sich also auch langfristig lohnen und im besten Fall sogar den Lebensunterhalt finanzieren. Dazu muss man jedoch die Kursentwicklungen ganz genau im Auge behalten und ein gutes Händchen beim Kaufen und Verkaufen beweisen. 

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