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Rot-Weiß Essen: Erneuter Last-Minute Treffer lässt RWE jubeln

Rot-Weiss Essen gewinnt mit 2:1 (1:1) gegen die Zweitvertretung des 1.FC Köln. Wieder ist es ein Treffer in der Nachspielzeit, der die Hafenstraße zum Beben bringt. Vor 9.227 Zuschauern war Neuzugang Jan-Lucas Dorow der Siegtorschütze.

Rot-Weiss Essen tat sich in den ersten 30 Minuten sichtlich schwer, gegen eine kompakte und gut organisierte Kölner Mannschaft. RWE fand oftmals nicht die Lücke, die man wollte, damit man den Kölnern weh tun konnte.

Der Effzeh ging somit nach 14 Minuten durch Salih Özcan in Führung. Daniel Heber leistete sich einen individuellen Fehler, welchen die Kölner gezielt ausnutzten.

Der unzufriedene RWE-Coach Christian Titz brachte mit Jan-Lucas Dorow und Florian Bichler bereits in der 32. und 37. Minute neue Spieler, die den gelb-rot gefährdeten Marco Kehl-Gomez schützen sollten und für Marcel Platzek, der bis dato kaum etwas gegen die Kölner-Defensive ausrichten konnte.

RWE schien durch diese personellen Umstellungen wachgerüttelt und so war es der bärenstarke Amara Conde, der einen überragenden Pass auf Joshua Endres spielt und dieser trocken aus elf Metern mit einem Volleyschuss den Ausgleich erzielt.

Mit diesem Resultat ging es in die Pause, aus welcher der RWE mit viel Druck und Energie kam. RWE drückte immer mehr auf den Führungstreffer. Ein Abseitstor von Florian Bichler, einen Freistoß aus 25 Metern von Alex Hahn an die Latte und ein von der Linie gekratzter Ball ließen den Mythos aufkommen. 

Zwei Chancen hatten die Kölner in der zweiten Halbzeit. Einen Schuss aus zehn Metern, den Marcel Lenz um den Pfosten lenken konnte sowie eine Ecke, die man aus fünf über das Essener Gehäuse köpfte. Ansonsten spielte nur der RWE. Der starke Amara Conde war wieder Schlüsselpunkt des Essener Spiels. Kaum ein Ball ging verloren und die intelligenten Pässe brachten die Kölner immer mehr in Schwierigkeiten. 

In der 91.Minute war es Ayodele Adetula, der eine geklärte Ecke wieder scharf macht und den Fuß von Jan-Lucas Dorow findet. Dieser setzt den Ball perfekt unter die Latte und das Tollhaus Hafenstraße kannte keine Grenzen.

Dorow selbst sagte, dass er nach diesem Treffer nur noch im Film gewesen sei. 

Gastbeitrag von Luis Förster

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