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Duisburg: Wilhelm Lehmbruck und der Erste Weltkrieg –Vortrag von Prof. Dr. Manfred Schneckenburger

Quelle: PM Stadt Duisburg

Der Erste Weltkrieg gilt als einschneidendes Erlebnis für Wilhelm Lehmbruck und ist bedeutend für die weitere stilistische Entwicklung seiner Bildhauerei. In einem Vortrag wird sich der Kunsthistoriker Prof. Dr. Manfred Schneckenburger am 15. August, 18 Uhr, im Lehmbruck Museum mit eben dieser Thematik beschäftigen.

Der Erste Weltkrieg war von verheerender Wirkung, nicht nur für Europa, sondern auch für viele Künstler*innen auf dem ganzen Kontinent. Auch in Wilhelm Lehmbrucks Werk hat der „Große Krieg“ tiefe Spuren hinterlassen, wie man eindrucksvoll in Werken wie dem „Gestürzten“ (1915) oder den „Sitzenden Jüngling“ (1916/17) erkennen kann. Schwermut und Trauer kennzeichnen die Skulpturen Wilhelm Lehmbrucks aus dieser Zeit.

Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Manfred Schneckenburger wird sich in seinem Vortrag mit dieser Phase Lehmbrucks auseinandersetzen und auf die Kunstwerke eingehen, die unter den Eindrücken des Ersten Weltkrieges entstanden sind. Prof. Dr. Manfred Schneckenburger studierte Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Ethnologie. 1969 wird er Ausstellungsreferent im Olympiakomitee in München. 1973 übernimmt er die Leitung der Kunsthalle in Köln. 1977 verantwortet er erstmals die documenta in Kassel, 1987 – als bisher Einziger – ein zweites Mal. Es folgen Lehraufträge in Bochum, Kassel und an der Kunsthochschule Münster, die er neun Jahre als Rektor leitet. Daneben betätigt er sich als Autor und Herausgeber zahlreicher kunsthistorischer Schriften.

Eintritt: 5 EUR

(Pressemeldung vom 08.08.2019)

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