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Duisburg: Das Djäzz im März

Djäzz Jazzkeller Duisburg

Djäzz Jazzkeller Duisburg

Freitag 01. März 23:00 Gemischte Tüte (Soul, Funk, Hip Hop, Disco und Partyclassics mit Ben Postler). Eintritt 5 EUR

100% frei von Karnevalsmusik

Die „Gemischte Tüte“ ist zurück und liefert wieder Köstlichkeiten von den 60ies bis 2000ern in einem wilden genreübergreifenden Mix.
Klebrige Beats der süßen Erinnerung, frische Leckereinen auf altbewährten Klassikern, hier sollte für jeden Musik Gourmet ein Happen dabei sein…

Samstag, 02. März 22:00 Uhr Monkey Cave 60’s Club / Eintritt tba

Guest DJ Steve Cato (Different Strokes, Soul or Nothing : Manchester, UK), one more DJ tbc and Annie O’Seven, Michael Wink play you best Sixties Underground Sounds

 

Montag, 04. März 16:00 Suicidal Hoppeditz. Postpunk, NDW, Pop & Unerwartetes am Rosenmontag. Eintritt tba

Make Karneval great again: sich bereits vor 16 Uhr mit dem Verzehr alkoholischer Getränke zu beschäftigen ist für viele Duisburger nicht nur am Rosenmontag eine alte Tradition. Das personelle Umfeld und musikalische Rahmenbedingungen sind zur närrischen Zeit jedoch mitunter problembehaftet.

Deshalb halten wir dagegen:  Unsere Geheimwaffen Bécsi Kaputér, Mäx Föös, Flo Carb und Tilly, the Kid, möchten beweisen, daß mit dem Zug nicht auch der gute Geschmack abgefahren sein muss.  Wir freuen uns auf ein schunkelfreies Karneval mit NDW, Postpunk, Wave, 80er, Elektro-Trallala.

Make Karneval great again!

Helau! /w Bécsi Kaputér, Max Föös, Flo Carb und Tilly, the Kid

Kommen Sie!

Donnerstatag, 07. März 20:00 Tardigrad Duo. Eintritt tba

Tardigrad Duo: Cello Drums Loops Electronics. Freie Improvisation trifft auf A-Moll.
Alles weg nehmen, was unnötig scheint und sich absichtlich überfordern. Das Tardigrad variiert, mutet außerirdisch an und ist doch hier zuhause. Klänge die jeden Moment neu entstehen und von hier oder dort sein können. Berauschende Stärke und transparente Leichtigkeit.

Ein Cello spielt den Rhythmus, das Schlagzeug singt die Lieder dieser Welt. Musik, die nicht an ihren Ort gebunden ist, befreit vom Ballast der Zeit. Wiederholung und Variation. Immer außergewöhnlich. Immer frei.

Daniel Brandl an Cello und Computer, Giuseppe Mautone am Schlagzeug und Perkussion.

 

Freitag, 08, März Schubsen / Support: Foyle (Postpunk + Noiserock). Eintritt tba

 

schubsen (PostPunkWahnsinn, NoiseRock, Nürnberg)

www.schubsen.bandcamp.com
www.instagram.com/schubsen_band
www.open.spotify.com/album/3SfdiSmeYE9QZB3O6GfPa8

Die Story könnte hier schon zu Ende erzählt sein, ohne dass ich mich erinnern kann, wie sie wirklich begann. Vielleicht hat sie da drüben begonnen, mit dem Laden, in dem uns früher die vielen Aufkleber auf dem Klo die Welt erklärt haben. Heute sind die Aufkleber weg und die Welt müssen wir uns selbst erklären. Das tun wir natürlich weiterhin am Tresen, der jetzt aber immer blank geputzt ist. Kleine Drinks zu großen Preisen.

Auch die Graffitiszene sprüht inzwischen ganz legal, sie tobt sich irgendwo dort hinter den Gleisen aus, wo sie gerade ein Neubauviertel hochziehen. Erst die Graffitis, dann die Künstler, dann die Szenekneipen und dann die Leute von immowelt.de. Gentrifidingsbums? Ach komm schon, lass’ doch bitte stecken. Illusionen hin, Explosionen weg.

Im Neubaugebiet wohnen dann die, die eigentlich auch gerne Teil der Graffitiszene wären. Oder wenigstens Skateboardfahren können. Vielleicht gründen ihre Kinder ja irgendwann eine neue Gang und lassen Wassermänner mit ihren Quallen lachen, aber bis dahin muss ein bisschen am Bier nippen reichen, für steife Rücken und perfekt geschminkte Leichen.

Vielleicht haben wir uns am Tresen kennengelernt, vielleicht aber auch im Konzertsaal. Du auf der Bühne, er am T-Shirt-Stand, wir beide irgendwo dazwischen. Models, Meyers, Maskeraden. Heute stehen wir zu viert zusammen da oben. Schlagzeug, Gitarre, Bass, Gesang – und ein Ziel: Einfluss auf das Träumen nehmen.

Die wollen nur spielen, sagt einer im Publikum und es klingt wie ein Vorwurf. Mag sein, doch das Chaos war besonders; vom Gefühl her gleich, vom Ergebnis anders. Welchen Stempel die Entscheider da nun drunter setzen, ist uns völlig einerlei, wir freuen uns auf glorreiche Zeiten und neue Blessuren. Am Ende ist es einfach Rockmusik von vier Menschen, die sich von den Aufklebern die Welt erklären haben lassen und ihre ganz eigenen Schlüsse gezogen haben. Die Story könnte hier auch starten, genau von Anfang an.

Folye: Noiserock aus Düsseldorf. Brandneu mit nicht ganz so neuen Leuten.

https://foyle.bandcamp.com/releases?fbclid=IwAR1_pm79asKmt2PLdCxPLY2_ERXi66CagIZEcFVWpgY2Do-kQ5UEHHjq774

 

Samstag, 09. März 19:00 Käselightdinner – Hip-Hop & Unfug361 / Eintritt 7 EUR VVK / 10 EUR AK

 

Am 09.03. öffnen wir im DJÄZZ Duisburg zum ersten Mal unsere Schokopforte für alle Hip-Hop Fans und verrückten Hunde im Ruhrpott. Auf der Speisekarte: Dreckige Beats, raue Stimmen und natürlich KÄSEWÜRFEL 4 FREE!

*enthält Laktose

 

On Decks:

Chuck Joris

WASKMUSIC

 

On Stage:

Lyrico

SF Gang (Cris Kotzen & MOFY47)

Team Reiben

VVK: https://teamreiben.de/produkt/kaeselightdinner/

 

Mittwoch, 13. März 20:00 Trophy Jump + The Flatulinees (Skatepunk + Poppunk)

20:00 / Eintritt tba

Trophy Jump: Mit Trophy Jump haben wir bei Noodlebrainshows zum ersten Mal eine Band aus Kroation zu Gast. Im Dezember veröffentlichten Sie Ihre ersten Aufnahmen auf der EP „Depression Club“. Darauf zu hören gibt es den klassischen kalifornischen Skatepunk der 90er Jahre, und Einflüsse wie Lagwagon oder NOFX sind sofort zu hören. Geplant war für 2019 eine gemeinsame Europa-Tour mit den Scutches aus den USA, die aber leider absagen mussten, und Ihre Tour dann zu einem späteren Zeitpunkt nachholen werden. Aber das war kein Grund den geplanten Termin für das Konzert am 13.03. abzusagen, und so sind wir gespannt, was uns die 4 Jungs aus Zagreb im Djäzz abliefern werden.

The Flatulinees: Zu den Flatulinees müssen wir ja glaube ich nicht mehr viel sagen. Der Name spricht mittlerweile für sich selbst! Wunderbarer Old-School Pop-Punk den es so schon lange nicht mehr von einer deutschen Band zu hören gab. Mittlerweile sind Sulle, Dominik und Conny sogar schon so gefragt, dass Sie auch außerhalb der Landesgrenzen für Shows gebucht werden. Einen Tag vor der gemeinsamen Show mit Trophy Jump kommen sie gerade aus Italien zurück und freuen sich auf das „Heimspiel“ im DJÄZZ.

 

Donnerstag, 14. März Señor Karōshi & DFT & INK BOMB (NL) / Eintritt tba

Er ist nicht mehr der Jüngste, irgendwie enttäuscht von allem, meistens müde und körperlich längst nicht mehr unversehrt. Jugendlich bleiben hat nicht funktioniert, erwachsen werden läuft aber auch nicht so richtig. Señor Karōshi hat schon alles gesehen und immer noch nichts gelernt. Wenn man das Glück schon tausendmal gefunden und als Pfusch entlarvt hat, macht das ewige Gesuche doch auch keinen Spaß mehr… lieber einfach hinsetzen und laufen lassen. Was für ein befreiender Zustand!

Señor K. machen gleichsam rauen wie eingängigen 3-Mann-(Post)Punk, Noise-Melody… Hard… Alternative… ach weiß der Deiwel!! Gitarre, Bass, Schlagzeug und los! Dazu angemessen geistreiche Texte über den Wahnsinn des zivilisierten Lebens, der uns Tag für Tag viel zu früh verschwitzt und mit Rückenschmerzen aus dem Schlaf klingelt und eigentlich bloß auf den Abend hoffen lässt. Und den wir uns selbst ausgedacht haben. Na bravo! Señor K. sind: Pal, Jaeger, Jan

Señor Karōshi gibt es seit Ende 2013. Wir haben die erste 7“ im Dezember auf eigene Kappe und im Nachhinein vielleicht etwas zu hastig veröffentlicht. Dennoch (oder gerade deswegen) waren die Reaktionen für uns überwältigend. Es folgten überschwängliche Online-Rezensionen, ein Samplerbeitrag im Ox Magazin, Interviews und Features in diversen Zines und Radiostreams etc. 2014 spielten wir deutschlandweit mehr als 20 Auftritte, u.a. mit Torche, Captain Planet, Love A, Freiburg und einigen mehr. Die LP war bereits in Planung und die Aufnahmen sollten bald beginnen. Kurz darauf wurde der Karoshizug allerdings durch persönliche Umstände unsanft ausgebremst…

Dennoch haben wir in der Folge unter anderem tolle Bands wie Pascow, Matula, KMPFSPRT, Adam Angst, Disco Oslo und Koeter auf der Bühne kennenlernen können und die LP „…oder deswegen“ beim Dreamteam unseres Vertrauens, Boris Thome und Robert Whiteley (u.A. Love A) aufgenommen. Zwei der Songs wurden im Sommer 2016 auf einer Split-7“ (mit der Band „außer ich“) über das Label Tumbleweed Records ausgekoppelt und durch Broken Silence vertrieben. Mit neuem Drummer und Label im Rücken geht die Fahrt nun da weiter, wo sie 2015 so abrupt verlangsamt wurde! Die LP „…oder deswegen“ wird im Februar 2019 bei Disentertainment Records erscheinen. Aktuell ist die Platte schon in 5 Ländern als Vorbestellung Verfügbar (Dänemark, Niederlande, Japan, Polen, Tschechien).

 

https://www.facebook.com/senorkaroshi/

https://senorkaroshi.bandcamp.com/

http://www.senorkaroshi.de/

https://soundcloud.com/senorkaroshi/sets/demo-13

https://www.youtube.com/channel/UCQCjacfMbZ04ACxDcD3p7Rg

DFT:

20 Jahren nach Gründung der Band geht es nicht mehr um CD-Veröffentlichungen und Verkaufszahlen. Es geht auch nicht mehr um Erfolg oder Misserfolg. Es geht darum, das zu tun, was Spaß macht und sich richtig anfühlt – Musik mit Freunden.

 

https://dftmusic1.bandcamp.com/track/garagebands-alcohol?fbclid=IwAR3bTkjFpmND_Rmh5STS81upvgRKbPjKkGzN81oeGbTBWrrYzoHXfdD

INK BOMB (Nijmwegen NL):zdww

Ink Bomb is a Dutch punk rock band that has made quite a splash since its inception in 2015. After the band released their debut-EP Invincible Summer in 2016, the band found its way to a lot of stages in the Netherlands, Belgium and the United Kingdom. The band released their EP Swim in October 2017 and received great reviews in magazines from Japan, to Germany and Croatia. The band is going to conquer more heart and souls all over the world with the release of their debut full length in the summer of 2019. Their songs, reminiscent of Bad Religion and No Fun At All, reflect the journey each bandmember made in their life, and the journey the band made as a whole. Even in the most upbeat happy poppunk song there’s room for melancholy and dark lyrics.

 

www.inkbomb.nl

facebook.com/inkbombnl

instagram.com/inkbombing

youtube.com/channel/UC8Mbkyk37KfauoN0z-3N9OQ

 

Freitag, 15. März 20:300 TURNAROUND Jazz Fourtett / Eintritt tba

Das TURNAROUND Jazz Fourtett , ehemals „Jazz Merchants“ ist vor mehr als 10 Jahren aus einer „working band“ des früheren Jazzlabors am Zentrum für Musik und Kunst der UNI Duisburg hervorgegangen.

Das TURNAROUND Jazz Fourtett bietet quasi zwei Bands in einer. Das Saxophon wird zum einen von einem klassischen Piano-Trio zum anderen von einem groovenden Hammond-Orgel-Jazzgitarre-Drums Trio begleitet.

Aus den individuellen Lieblingsstücken der Musiker ist im Laufe der Jahre ein abwechslungsreiches Repertoire des Jazz der 60er Jahre bis heute entstanden.

Stilistisch bewegt sich die Band zwischen Blues – Latin – Funk und Swing

Wolfgang Sachs Saxophon

Gino Pallerberg Piano; Orgel

Jürg Sachse Guitar, E-Bass

Bodo Zimmermann Drums

Samstag, 16. März 22:00 This is the Underground Sound of the Suburbs ! Eintritt 5 EUR

Ihr habt Bock auf ein bisschen New Wave, Postpunk, Darkwave, Punkrock, Ska, Reggae, Indie, Rockabilly, Soul und alles was noch so an cooler Musik in den letzten 60 Jahren erschien ??? Dann kommt am 16.03.2019 in unseren Keller. Wir freuen uns auf Euch !

 

Mittwoch, 20. März 19:00  Lesung: Philipp Meinert – Homopunk History (Buchpräsentation) / Eintritt tba

Mit Philipp Meinert

Dass Punk in einem ethymologischen Sinne nicht nur soviel wie »Abschaum«, »Dreck« und »Müll« bedeuten kann, sondern auch in Nordamerika ein Slangwort für einen männlichen Homosexuellen im Gefängnis ist, steht inzwischen in jeder besseren Einführung zu dieser Subkultur.

Der urbane Sumpf, aus dem Punk hervorkroch, war alles andere als heterosexuell und männlich geprägt. Dort tummelten sich die New Yorker Prä-Punks von The Velvet Underground um den bisexuellen Lou Reed oder die mit Geschlechterrollen spielenden New York Dolls. Und auch als Punk Ende der Siebziger explodierte, war er geprägt von der gemeinsamen Vergangenheit mit der schwul-lesbischen Kultur. Die Schlüsselfiguren der späteren Londoner Punkszene trafen sich bevorzugt in Homo-Bars, die bürgerlichen Vorstellungen von »Männlichkeit« und sexueller Identität wurden zusammen mit der Musik­geschichte entsorgt.

Aber schnell wurden Punk und sein Subgenre Hardcore immer brutaler, lauter und männlicher. Viele Schwule, Lesben und Queers kehrten der Szene den Rücken oder verblieben ungeoutet im Schrank, bis mit Bruce LaBruce und G.B. Jones zwei Punks in Toronto Mitte der 1980er die Queercore-Bewegung ins Leben riefen und in den Neunziger Jahren eine jüngere Generation von Punks zunehmend offener mit dem Thema umgingen.

»Homopunk History« geht auf die Suche nach den Nischen, in denen Punk trotz allem abweichende sexuelle Identitäten möglich machte. Denn es gab weiterhin Refugien, in denen sich Punk seine Offenheit bewahrte.

Weitere Informationen unter: http://nrw.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/IOV5K/homopunk-history-%E2%80%93-von-den-sechzigern-bis-in-die-gegenwart/

 

Donnerstag, 21. März 20:00  PAULO e RALF / Hutkonzert

Wir freuen uns sehr, im Djäzz und somit auch zum ersten Mal in Duisburg spielen zu können! Kommt vorbei und lasst uns zusammen einen tollen Abend feiern! ?

PAULO e RALF: Zwei, die sich gefunden haben…

Paulo Almeida, portugiesischer Gitarrist und begnadeter Sänger, trifft auf seinen Meerbusch- Osterather Freund und Drummer/Cajónist Ralf Zenker.

Eine Freundschaft zweier Musiker, die sich vor drei Jahren zufällig in Portugal über den Weg liefen und ihre Leidenschaft zur Musik gemeinsam perfektionierten. Paulos einzigartige Stimme mit Wiedererkennungswert, dazu Akustikgitarre und Ralfs rhythmischer Cajón-Groove machen aus dem Duo etwas Besonderes.

Kennt Ihr dieses Gefühl, von einem Song im Radio berührt zu werden? Ihr bekommt eine Gänsehaut, genießt den Moment und fühlt Euch, als bliebe die Zeit für einen Augenblick stehen?

Das eingespielte Duo erobert unplugged genau auf diese Weise die Herzen aller Livemusik Fans. Nicht zu laut, in einer oft viel zu lauten Zeit. Besonders, mit sichtbarer Freude und Tiefgang, in einer oft viel zu schnelllebigen und oberflächlichen Welt.

Gönnt Euch einen Abend lang eine Auszeit und genießt die besondere Stimmung der „Wohnzimmerkonzerte“. Die Mischung eigener Stücke und ausgelesener Coversongs verkörpert sowohl die Stimmung realer Straßenmusik, als auch die der Lagerfeuerromantik in professionellem Konzertformat. Tolle und unkomplizierte Abende in Wohnzimmeratmosphäre.

Freitag, 22. März 23:00 Steve Clash & Ay! Ay! Toni. Eintritt: Bis Mitternacht 5 EUR / danach 7 EUR

 

Die Boys sind zurück ?

OLDSCHOOL / NEWSCHOOL / HITS


♫ AY! AY! TONI
www.facebook.com/AyAyToni

♫ STEVE CLASH
www.facebook.com/steveclash


Samstag, 23. März 19:00 Retrogott & Hulk Hodn – Ausverkauft !

Retrogott & HulkHodn haben für Konventionen im HipHop lediglich einen Mittelfinger übrig. Mit Retrogotts cleveren Punchlines, sportlicher Battle-Attitüde und den zeitlosen Beats, die HulkHodn aus jazzigen Loops bastelt, zelebriert das Kölner Duo frischgehaltenen Boom-Bap nach New Yorker Spielart.

 

Dienstag, 26. März 20:00 Kaleb Stewart (Akustik Punkrock aus Florida) / Eintritt tba

Kaleb lernte ich im letzten Jahrtausend kennen. Es war eine Zeit, in der Bands noch den Funken der Revolte versprühten und Konzerte ein kleiner Abenteuerspielplatz waren. Es gab eine aktive Szene und weniger Business und Marketingstrategien. Man spielte noch bei und für Freunde, schlief bei ihnen und frühstückte am nächsten Tag zusammen. Kaleb war mit seiner Band As Friends Rust auf Tour und das Bier, welches wir gemeinsam tranken, war viel, viel zu warm. Zusammen mit seinem Kumpel Chris von Hot Water Music spielte er noch bei den Cro(w)s. Gemeinsam nahmen sie auch das Album „`Til the Medicine Takes“ von den Grey Goose auf. Beide Releases erschienen auf Sounds of Subterrania und weder Cro(w)s noch Grey Goose schafften es je nach Europa.

Kaleb arbeitete an einem Soloalbum, zog sich zurück und irgendwann brach der Kontakt ab. Letztes Jahr dann eine zaghafte Email und da war es wieder, sofort und ohne Umschweife, dieses Feuer und die Lust, Songs in die Welt zu schleudern, vielleicht auch trotz, oder gerade wegen, der Erkenntnis, dass man älter geworden ist und die Welt sich ein Stück weitergedreht hat. Gerade dieses Weiterdrehen der Welt und das Wissen um die Vergangenheit, macht für mich als Label die Arbeit mit Kaleb so spannend. Es war nicht allein die Bereitschaft, für meinen 20-jährigen Labelgeburtstag 7.547 km von Gainesville nach Hamburg zu fliegen, um für Listener und Frankie Stubbs die Shows zu eröffnen. Es war dieses spielen wollen, wie früher, ohne die hippireske Attitüde eines 20-jährigen der glaubt, seine Gitarre kann die Welt verändern. Es war vielmehr die Unzufriedenheit mit dem gesellschaftlichen System, inklusive der Entwicklung der „Szene“, die ihn antrieb und antreibt, den alten Weg der Verbreitung seiner Songs einzuschlagen.

Rucksack, Gitarre, ein paar CDs des gemeinsamen Split-Albums mit Tim Holehouse, Bahnticket, das war’s, mehr nicht. Und es funktioniert. Es funktioniert, weil sich einem die Chance eröffnet, wieder Menschen zu begegnen und eben nicht durch ein Team von der Wirklichkeit abgeschottet wird. Diesen Weg sind vor Kaleb auch andere gegangen, keine Frage. Aber was mich fasziniert ist, dass es bei ihm um so viel mehr, als einfache Melancholie geht, es dreht sich um die gefühlte kassandrische Ohnmacht, wenn das Paradies anfängt zu brennen und jede Handlung, auch die eigene, noch zusätzliches Öl ins Feuer gießt. Diese Reflektion und dieses Beschreiben machen die Songs so einzigartig.

Es ist gut, in diesen Zeiten diesen Weg zu bestreiten und es ist gut, dass ich und vielleicht auch ihr Kaleb dabei begleiten könnt. (Gregor Samsa / Sounds of Subterrania)

 

Freitag, 29. März 21:00 Caribbean Friday /// Dancehall, Reggae & more

Caribbean Friday
Der sonnige Einstieg ins Wochenende

Next Date: Freitag, 29.03., 21 – 1 Uhr
Place to be: Djäzz Jazzkeller Duisburg

Music: Dancehall, Reggae & more
An den Decks: Poolshark Soundmachine
Eintritt: frei
Nicht verpassen!

 

Samstag, 30. März 20:00 Komplikations – Pinoreks – New Wave Hereos Aftershowparty 20:00 / Eintritt tba

KOMPLIKATIONS aus Aachen besuchen uns nach längerer Abwesenheit zum zweiten Mal. Seit 2011 mixt das Trio Postpunk, Cold Wave und EBM – monotone Rhythmen treffen auf harte und kalte Synthie-Sounds. Die Band hat in letzter Zeit eine Reihe von Shows mit Größen wie FRUSTRATION gespielt.

Support: Pinoreks aus Potsdam – Postpunk a lá Buttcocks, Warsaw und EA80.

Ab ca 23:00 New Wave Heros Aftershowparty.

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