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Präventive Maßnahmen im Gesundheitssystem sollen gestärkt werden

In diesen Tagen stehen einige Veränderungen in unserem Gesundheitswesen in Deutschland an. Bislang war dieses vor allem darauf ausgerichtet, bereits vorhandene Beschwerden in den Blick zu nehmen und diese nach Möglichkeit zu lindern. Der präventive Ansatz, der von mancher Seite bereits seit Jahren beschworen wird, soll nun mehr in den Blickpunkt rücken.

Bedeutung des Herz-Kreislauf-Systems

Am Beispiel des Herz-Kreislauf-Systems wird besonders deutlich, wie wichtig präventive Ansätze in Deutschland sein könnten. Nach wie vor zählen Herzinfarkte und Schlaganfälle zu den häufigsten Todesursachen. Dabei ist es gerade hier möglich, durch eigene Einflussnahme das Risiko zu reduzieren und auf diese Weise eine Erleichterung der Situation zu erreichen. Zu viele gehärtete Fette in der Ernährung und zu wenig Bewegung im Alltag sind dafür verantwortlich, dass bislang noch keine Besserung erreicht werden konnte.

Bereits ein regelmäßiges lockeres Training im Alltag, zum Beispiel mit einem Ergometer, könnte Abhilfe schaffen. Ziel der präventiven Maßnahmen ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems über einen langen Zeitraum. Dadurch lässt sich ein positiver Einfluss auf die Gefäße nehmen, die somit keinen Risikofaktor mehr darstellen.

Hohe Gesundheitsausgaben

Wird zu oft auf das Entgegensteuern gegen die typischen Krankheiten verzichtet, zeichnet sich doch eine klare Entwicklung ab. Es kommt zu dringend notwendigen chirurgischen Eingriffen. In diesem Falle könnten dies Bypass-Operationen sein, mit denen versucht wird, die immer enger werdenden Gefäße noch weiter intakt zu halten und kurzfristige Erfolge zu erzielen. Eine tatsächliche Heilung der Patienten ist in diesem Stadium jedoch kaum mehr möglich. Ein regelmäßiges Training, wie zum Beispiel durch Joggen oder die Fahrt auf einem Ergometer, hat somit präventive Vorteile auf seiner Seite. Es müsste jedoch früher zu dieser Erkenntnis kommen, um sich den Erkrankungen effektiv in den Weg zu stellen und sie an ihrer weiteren Ausbreitung klar zu hindern.

Die Tatsache, dass sehr häufig eine professionelle Behandlung im Krankenhaus erforderlich ist, führt auch zu hohen Gesundheitsausgaben. Diese befinden sich in NRW auf dem höchsten Stand aller Zeiten, was ein allzu deutlicher Indikator für die Missstände dieser Zeit ist. Um nach den Äußerungen der politischen Verantwortlichen zu urteilen, sind deshalb nun die Krankenkassen gefragt, etwas an diesen Umständen zu ändern. So soll es auf lange Zeit möglich sein, das Gleichgewicht in unserem Gesundheitssystem wieder zu erreichen und davon viele Menschen im ganzen Land profitieren zu lassen. Auch eine Verringerung der Kassenbeiträge wäre unter solchen Voraussetzungen natürlich realistisch.

Es fehlt an Aufklärung

Nach wie vor wird die Aufklärung der Bevölkerung als entscheidender Faktor auf dem Weg zu einem gesunden Zugang. Genau in diese Rolle könnten die Krankenkassen in den kommenden Jahren schlüpfen. Dies wird die elementare Voraussetzung sein, um die Aufklärung in dieser Frage klar zu verbessern. Da sich zu wenige Menschen darüber im Klaren sind, wie sehr sie selbst zu ihrem Gesundheitszustand beitragen, ist es zunächst gar nicht möglich, Änderungen in diesem Rahmen herbeizuführen. Es wird somit erst die Entwicklung in den kommenden Jahren sein, die klar zutage fördert, ob sich ein solcher Ansatz verfolgen und am Ende in die Tat umsetzen lässt.

 

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