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Mögliche Gründe für Deutschlands Niederlage bei der WM

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So schnell, wie die WM da war, war sie für die Deutschen leider auch schon wieder vorbei. Gleich das erste Spiel wurde gegen Mexiko verloren und das Nächste gegen Schweden nur mit Ach und Krach gewonnen. In der letzten Minute schoss Toni Kroos das rettende Tor. Doch dann kam Südkorea und die Deutschen waren raus. 2:0 war das Endergebnis und somit das Ende für Deutschland. Aus ist der Traum, den Titel des Weltmeisters auch dieses Jahr annehmen zu dürfen. Doch woran lag es? Was war ausschlaggebend dafür, dass der starke Weltmeister aus dem Jahr 2014 so schnell die Heimreise antreten musste. Lag es an der Vorbereitung oder war es einfach nur Pech?

Hochmut kommt vor dem Fall

Der deutsche Fußball ist bekannt dafür, sich schnell selbst zu überschätzen. Und gerade bei der WM oder auch der EM kommt es häufig vor, dass die deutsche Nationalmannschaft nach zu viel Lob nicht mehr weiß, wie man Fußball spielt. So auch bei der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft in Russland. Die Zahlen der Unbesiegbarkeit stiegen in die Höhe, was den Sport an sich betraf. Doch auf menschlicher Basis hatte die Nationalmannschaft mit Dingen zu kämpfen, welche niemand so richtig wahrhaben wollte. Die Mannschaft war sich einfach zu sicher und zu sehr von sich selbst überzeugt. Der Sieg aus dem Jahr 2014 lag immer noch in der Luft, was nicht zuletzt auch an dem Fan Geschrei aus dem Stadion lag. Doch genau diese Art der Überschätzung und das nicht wahrhaben wollen einiger Probleme, führte letztendlich zum frühen WM-Aus für Deutschland.

Es gab persönliche Probleme

Offensichtlich konnten der Trainer Jogi Löw, sein Team und die Mannschaft mit der scharfen Kritik der Öffentlichkeit nicht umgehen. Gerade der Skandal um Mesut Özil und İlkay Gündoğan machte dem gesamten Team schwer zu schaffen und die Fans nahmen, wie nicht anders zu erwarten keine Rücksicht. Löw und sein Team wussten nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollten und standen dem Ganzen relativ hilflos gegenüber. Beim Testspiel gegen Saudi-Arabien hagelte es Buhrufe und Pfiffe gegen die deutschen Spieler und die haben gesessen. So etwas lässt niemanden kalt. Wenn man keinen Rückhalt seiner Fans mehr bekommt und auf Ablehnung stößt, lässt das im Normalfall niemanden kalt. Die Fans erwarteten wohl eine Art Konsequenz für die Bilderaffäre von Özil und Gündoğan. Diese blieb aber aus. Im Gegenteil. Man versuchte die Affäre einfach auszusitzen und bis zur WM zu vergessen. Dann kam aber noch schwer hinzu, dass die den Luxus liebende Mannschaft wohl den Eindruck vermittelte sich in dem eher einfach gehaltenen WM-Hauptquartier nicht sehr wohl zu fühlen. Und das ließen sie sich wohl auch anmerken. Nebenbei lief dann noch ein Werbespot mit Löw, welcher illustrativ zeigte, wie der Trainer sich seine Lebensumstände vorstellt. Und zu guter Letzt sorgten die Postings des Trainers, welche Fotos am Strand von Sotschi zeigten, für Aufsehen. Das alles vermittelte nicht den Eindruck, als wäre das Team wirklich bei der Sache. Darüber lässt sich allerdings streiten.

Das Spiel gegen Südkorea

Die Fußball WM 2018 geht für die Deutschen wohl eher im negativen Sinne in die Geschichte ein. Denn zum ersten Mal in der Geschichte ist die deutsche Nationalmannschaft bereits in der Gruppenphase gescheitert. Die südkoreanischen Spieler Son Heung Min und Kim Young Gwon waren es, welche in der Nachspielzeit die Tore für Südkorea schossen. Parallel dazu gewann Schweden 3:0 gegen Mexiko, was bedeutete, dass Deutschland auf dem letzten Platz der Gruppe F war und somit ausschied.

Ein Grund für das unsichere Spiel war wohl, dass Trainer Jogi Löw die Startelf zum Sieg gegen Schweden in 5 Positionen abänderte. Somit musste unter anderem Martin Müller, das erste Mal seit 2010 zurück auf die Bank, während Mesut Özil wieder auf den Platz zurückkehrte. All diese Auswechslungen machten die Mannschaft aber nur unsicher und führten letztendlich dazu, dass sie mit den weiten Ballstrecken und der Spielkontrolle, welche ihnen von den Südkoreanern gegeben wurden, nicht viel anfangen konnten. Die Spieler waren völlig überfordert und schafften es vor der Pause zu keiner einzigen Torchance.

Nach der Pause vermittelte die Mannschaft erstmals wieder ein wenig Sicherheit und Kontrolle auf dem Platz, nachdem sie zu zwei guten Torchancen gekommen war. Leon Goretzka nahm die Flanke von Joshua Kimmich an und köpfte den Ball aus 6 Metern Entfernung in Richtung Tor. Der starke Einsatz von Cho Hyun-woo verhinderte allerdings den Erfolg für die Deutschen. Kurz darauf folgte die zweite Chance für die Deutschen, als Timo Werner nach der Hereingabe von Mesut Özil einen Schuss knapp links am Tor vorbeizog. Jogi Löw versuchte das Spiel dann noch zu retten, indem er Müller, Brandt und Gomez ins Spiel holte. Vergebens. In der Nachspielzeit kam es dann zum ersten Tor der Südkoreaner, welches zunächst wegen eines Abseits aberkannt wurde, nach einem Videobeweis dann aber doch zählte. Nun setzte Deutschland alles auf eine Karte und Manuel Neuer ging in den Angriff über. In diesem Moment verlor Deutschland aber den Ball, das Tor war leer und somit das 2:0 für Südkorea geschehen. Dieser Sieg war für die Südkoreaner etwas sehr Besonderes, denn es war der erste Pflichtspielsieg der Asiaten gegen die deutsche Mannschaft überhaupt. Für die Deutschen hingegen war es eher eine historische Pleite.

Das sind die 4 Hauptgründe für die Niederlage

  1. Für Löw war dies die erste WM ohne Per Mertesacker, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger und Miroslav Klose. Und offensichtlich waren diese wichtigen Spieler auf sportlicher Basis nur schwer zu ersetzen. Denn weder Sami Khedira noch Mats Hummels konnten Philip Lahm oder Bastian Schweinsteiger das Wasser reichen.
  2. Nach dem Aus im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid sind die Bayernspieler in eine Art Schockzustand oder Fußballkoma gefallen. Alle zusammen, ausgenommen Manuel Neuer, liefen danach wie ferngesteuert über den Platz. Das beste Beispiel dafür ist Thomas Müller. Denn von seinen Qualitäten aus dem Jahr 2014 war dieses Jahr nicht mehr viel zu sehen.

  3. Joachim Löw hatte keine richtige Taktik. Die anderen Nationen hatten die Ballbesitz-Taktik der deutschen längst durchschaut und ihre Technik und Vorgehensweise mit der richtigen Vorbereitung angepasst. Mit derselben Taktik, mit welcher er schon das Testspiel gegen Österreich verlor, betrat Löw auch die Weltmeisterschaft 2018. Und die Mannschaft war währenddessen nicht in der Lage eine Kompaktheit zu entwickeln, um zu verhindern, dass sie rausfliegen. Obwohl sie sehen mussten, dass der Plan so nicht aufgehen wird.

  4. Die Angst nach dem knappen Sieg von Schweden war zu groß. Nie zuvor hat man eine deutsche Fußball Nationalmannschaft gesehen, welche so unsicher und erschrocken auf dem Platz stand, wie dieses Jahr. Die Deutschen sind eigentlich dafür bekannt, sich aus den schwierigsten Situationen wieder herauskämpfen zu können und vor allem, ließen sie sich niemals ihr Selbstbewusstsein nehmen. Doch auch davon war trotz des Sieges gegen Schweden nicht mehr viel zu sehen.

Wenn es aber um das Thema Sportwetten geht, spielt das Ausscheiden der Deutschen sowieso eher weniger eine Rolle, denn so schade es auch ist, dass das eigene Land bei der Weltmeisterschaft ausgeschieden ist, der Fußball an sich geht ja trotzdem weiter. Und gerade die wettbegeisterten Fans werden auch ohne dem deutschen Team bei der WM mit dem richtigen Wettanbieter den Spaß am Sport nicht verlieren. Dieser Wettanbieter beispielsweise https://www.fussballwetten.info/ bietet ein breites Angebot an Fußballwetten und punktet mit einer hohen Auszahlungsquote von 94 %.

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