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Fotobuch-Sommer im Duisburger Innenhafen

Foto: aus Via PanAm von Kadir van Lohuizen

Aus Via PanAm von Kadir van Lohuizen

Zur ExtraSchicht startet der Fotobuch-Sommer in Duisburg. Drei Wochen lang gibt es im Innenhafen eine Ausstellung und Workshops rund um das Fotobuch. In fünf Schiffscontainern zeigen die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft und The PhotoBookMuseum Fotobücher international renommierter Fotografinnen und Fotografen in einer Open-Air-Ausstellung. Sie zeigt gesellschaftliche Umbrüche von globaler Relevanz und bietet Besucherinnen und Besuchern Gelegenheit, sich auch mit persönlichen Umbrüchen auseinanderzusetzen. Dabei steht vor allem der gemeinsame Austausch im Fokus des Projekts. In Workshops können Teilnehmende eigene Fotobücher herstellen – aus alten Fotoalben, Smartphone-Schnappschüssen oder ihren Urlaubsfotos.

Ruth Gilberger, Vorständin der Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft: „Wir sind gespannt auf die Geschichten der Duisburgerinnen und Duisburger. Gemeinsam mit ihnen wollen wir über ihre ganz persönlichen Umbrüche und gleichzeitig über die großen Umbrüche unserer Zeit sprechen. Die Themen, die in den Fotobüchern dargestellt werden, sind sehr vielfältig: Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel, Migrationsbewegungen. Diese Schlagworte spiegeln die Themen der weltweiten Veränderungen wider, deren Auswirkungen uns alle erreichen.“

In Rostock feierte das mobile Projekt bereits im letzten Jahr erfolgreich Prämiere. Und auch in Duisburg waren zwei Container der mobilen Ausstellung schon zu den 38. Duisburger Akzenten im März 2017 zu Gast. „Wir wollen vor Ort bei den Menschen sein und mit ihnen ins Gespräch kommen, das ist uns wichtig. Wir möchten mit unserem Projekt aufspüren, was die Menschen ganz persönlich beschäftigt. Fotobücher sind ein gutes Medium, um die ganz großen Veränderungen in der Welt zu reflektieren und gleichzeitig die eignen Geschichten zu erzählen“, erklärt Anne-Katrin Bicher. Sie ist Mitarbeiterin der Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft und leitet das Projekt. „Ziel unserer Ausstellung ist es, dem Publikum Fotobücher als eine Kunstform näherzubringen. Dabei möchten wir mit den Menschen ins Gespräch kommen – über ihre Bilder der Umbrüche in der Gesellschaft und in ihrem eigenen Leben“, so Bicher.

Foto: Christian Spiess

Die Ausstellung ist mit dem Start zur ExtraSchicht am 24. Juni um 17 Uhr täglich bis zum 16. Juli 2017 von 14 bis 20 Uhr im Duisburger Innenhafen geöffnet (außer montags). Neben der Ausstellung gibt es Führungen und ein Rahmenprogramm mit vielen verschiedenen Veranstaltungen und Fotobuch-Workshops für alle Altersklassen. In einem Schiffscontainer ist das Café Courage untergebracht und bietet in ungewöhnlicher Atmosphäre Raum für Austausch. Alle Angebote von „Welt im Umbruch“ sind kostenfrei und richten sich bewusst an Teilnehmer jenseits der Fotografie-Fachszene.

 

„Welt im Umbruch“ – Ausstellung, Führungen, Workshops

Wann:
Eröffnung „Welt im Umbruch“ zur ExtraSchicht am 24. Juni 2017, 17:00 Uhr.
Danach täglich geöffnet von 14:00 bis 20:00 Uhr (außer montags).

Wo:
Yitzhak-Rabin-Platz
Springwall 17
47051 Duisburg

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