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Mittelstand lehnt Rückkehrrechte in Vollzeit ab – Schulte: Ministerin Nahles arbeitet am Nanny-Staat

Der Koalitionsausschuss berät heute über ein Rückkehrrecht Teilzeitbeschäftigter in Vollzeitarbeit. Aus Sicht des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft führt die Regelung zu einer gefährlichen Überregulierung des deutschen Arbeitsmarkts und zerstört so  Beschäftigungschancen, warnt NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte:

 „Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles arbeitet mit Hochdruck an ihrer Vision eines Nanny-Staats, der das Erwerbsverhalten der Menschen bis ins kleinste Detail durchreguliert. Das von der Ministerin geforderter Rückkehrrecht in einen Vollzeitjob passt absolut ins Bild einer im Grundsatz mittelstandsfeindlichen Wirtschaftspolitik, die vor allem den Mittelstand vor mutigen Personalentscheidungen zurückschrecken lässt. So werden Beschäftigungspotenziale per Gesetz zerstört, die Konjunktur beschädigt und der deutsche Arbeitsmarkt zunehmend zu einem Gesetzesdschungel, der am Ende die Arbeitsgerichte beschäftigt, während die Beschäftigungsdynamik leidet. Wir werben für einen flexiblen Arbeitsmarktrahmen, innerhalb dessen  Arbeitnehmer und Arbeitgeber für gemeinsame Lösungen streiten. Dies hat sich mit Blick auf die Beschäftigungsentwicklung in Deutschland bewährt. Neue Überregulierungen des Arbeitsrechts lehnen wir ab.“

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