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Duisburg: Josef Ramaseder am 9. März zu Gast im Zukunftsstadtteil

Eine Veranstaltungseinladung des Zukunftsstadtteil Hochfeld

 

„Wir freuen uns auf den Besuch des Künstlers und Human-Mediziners Josef Ramaseder. Der 1956 geborene Künstler aus Linz gehört zu meinen jüngeren Freunden. Unsere Wege haben sich in den vergangenen Jahren bei Veranstaltungen des internationalen Künstlergremiums (IKG) gekreuzt und wir hatten die Gelegenheit, viele gute Gespräche zu führen. Ein Faible, das uns verbindet, ist das Interesse an Einladungskarten (http://www.ramaseder.net/cv.html) als eine Form der Dokumentation. Ein Besuch in seinem Atelier im vergangenen Jahr hat mich sehr angeregt, Josef für unser Thekenlatein in unserem speziellen Stadtteil zu gewinnen.

Zur Person Josef Ramaseder

Foto aufgenommen im Museum Teheran

Josef Ramaseder studierte von 1979 bis 1983 an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Oswald Oberhuber und von 1974 bis 1980 Medizin an der Universität Wien.

Er ist Gründungsmitglied der Wochenzeitung Falter und arbeitete von 1976 bis 1979 an der Zeitschrift mit (der Falter entstand ursprünglich aus der Bewegung rund um die Besetzung des Auslandsschlachthofes Sankt Marx in Wien 1976. Anliegen des medienkritischen Kollektivs war es, im Sinne einer Gegenöffentlichkeit über Alltag und Alltagsrassismus zu berichten, sowie einen möglichst vollständigen Veranstaltungskalender für Wien zu bieten).

Ramaseder übersiedelte nach einem Rom-Stipendium von 1982 bis 1983 nach New York City, wo er zwölf Jahre als Künstler lebte und arbeitete. Weitere Informationen aus dieser Zeit finden sich bei Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Ramaseder).

Kontinuierliches Erschließen neuer Erfahrungshorizonte ist ein Charakteristikum für Leben und Werk Josef Ramaseders. Die verschiedenen Spannungsfelder wurden zum Fundus seiner erweiterten künstlerischen Praktiken, die von Malerei über Video, Foto, Installationen, Kunst im öffentlichen Raum, kuratorischen Projekten bis zu Kooperationsprojekten mit anderen Künstlern reichen. Im Mittelpunkt stand dabei auch nach seiner Rückkehr nach Österreich 1995 die Malerei: Ramaseder beschäftigte sich dabei mit Physik und Metaphorik des Lichts und der Zirkulation innerer und äußerer Bilder. Josef Ramaseder verwendet Schablonen aus Metall oder Karton für seinen Malprozess, der die Anwendung von Hitze auf wachsbeschichtete Leinwände einschließt.

Bei meinem Besuch im Atelier in Linz haben mich seine minimalistischen Arbeiten begeistert.

Ramaseder lebt und arbeitet in Linz und Lomnice nad Lužnicí in Tchechien (etwa 20km nordöstlich der Stadt Budweis), wo er seit 2011 das Lomnitzke Sympozium veranstaltet.“

Datum: 9. März 2017 um 19.00 Uhr
Ort: Traditionskneipe „Alt Hochfeld“
Eigenstraße 50
D-47053 Duisburg-Hochfeld | Zukunftsstadtteil

Anmeldung – nach Möglichkeit – bitte an: thekenlatein@zukunftsstadtteil.de

Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

 

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