Wasserlandschaften Duisburgs – (12) Der Binnenhafen

Reinhard Matern

vor 8 Jahren

Was könnte Duisburg ausmachen, hatte ich in einem → Artikel über ein mögliches Standortmarketing gefragt, und war durchaus nicht auf Gold, sondern auf Wasser gestoßen. Nun biete ich mit den „Wasserlandschaften Duisburgs“ Ergebnisse von Spaziergängen auf Xtranews an, Fotografien, allesamt Schnappschüsse, die mit einer kleinen, leicht zu transportierenden Digitalkamera gemacht wurden. Mein besonderes Anliegen ist, die Vielfalt der Landschaften hervorzuheben. Aber ich bin kein Fotograf. Mehr als mögliche Anreize, sich mit den Landschaften zu befassen, kann ich nicht geben.

Im Hinblick auf meine Spaziergänge ist das Finale erreicht: am und im Duisburger Binnenhafen. Weil ich nicht über Wasser laufen kann, habe ich diesmal die Weiße Flotte genutzt. Der größte Binnenhafen Europas, der aus vielen verzweigten Häfen und Becken besteht, lässt sich nur mit einem Schiff kennenlernen. Das begonnene Projekt ist damit aber noch nicht abgeschlossen. Die Spaziergänge und -fahrt und die vielen Bilder dienten und dienen lediglich dazu, die geäußerte Hypothese bildhaft zu erläutern, dass die gesamte Stadt tatsächlich von Wasser geprägt ist und Wasserlandschaften leicht auffindbar sind. Ein Marketing ist noch gar nicht erfolgt.
In Bezug auf den vorhergehenden Beitrag über die → Ruhrorter Promenade wurden Diskussionen über Beschriftungen entfacht, die aus einer engen lokalen Perspektive durchaus Berechtigung haben können. Doch die ehemals vergebenen Namen bzw. Bezeichnungen wären von mir in Bild-Unterschriftungen nicht zu vermitteln. Ob ‚Hafenmund‘, ‚Hafenkanal‘ oder Ähnliches, in einem Buch ließen sich solche Wasserblüten erläutern, doch nicht im Zuge einer simplen Bilderserie.
Die Weiße Flotte machte es mir relativ leicht. Sie steuerte von Ruhrort aus zunächst den Außenhafen an, der vor dem ehemaligen innerstädtischen Innenhafen liegt, besuchte anschließend den Ruhrorter Hafen, in dem Öl-, Kohle und Schrottinsel liegen, gelangte dann noch in einen ausgebauten ‚Hochseetrakt‘, der ebenfalls in Ruhrort liegt. Die Verbindungen ermöglicht der Rhein. Die Bilderserie ist in passende Abschnitte unterteilt. Außen vor bleibt allerdings das weiterreichende Logistik-Engagement des Hafens, das auch Bahn und Lkws einbezieht.
Als Sonderbonus sei noch auf ein Video über Ruhrort hingewiesen, das die Situation in Ruhrort nach der Einladung von Kreativen ins KreativQuartier darstellt: → CrimeTime.