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Duisburg wird grauer, heißer und stickiger – Informations- und Diskussionsveranstaltung des BUND am 20.06.

Nach der Statistik des BUND wurden seit der Abschaffung der Baumschutzsatzung zum 1.1.2016 in nur 4 Monaten schätzungsweise über 1.000 private Bäume gefällt, ohne dass ein Ersatz dafür zu schaffen ist.

Alleen werden gerodet, Bürger dürfen alle privaten Bäume ohne Ersatz fällen, Waldrodungen werden von Politik und Verwaltung unterstützt, Zerstörung von Landschaftsschutzgebieten sind geplant.

Die Duisburger Kreisgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) lädt zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung am Montag den 20.06. um 19:00 Uhr ins Cafe Museum (Kantpark, Friedrich-Wilhelm-Str. 64, 47051 Duisburg) ein.

Kerstin Ciesla, Vorsitzende des BUND Duisburg: „Jeder gefällte Baum bedeutet: mehr Kohlendioxid in der Stadtluft, weniger Staubfilterung und Filterung anderer Luftschadstoffe, trockenere Stadtluft da kein Wasser verdunstet wird, weniger Sauerstoffproduktion, weniger Schatten und damit weniger Kühlung an heißen Tagen. Dies hat nichts mit den Ergebnissen der Bürgerbeteiligung zu Duisburg 2027 zu tun, denn hier forderten alle Beteiligten mehr Grün, und nicht Kahlschlag.“

Der BUND möchte mit Duisburgerinnen und Duisburgern die aktuelle Situation diskutieren und gemeinsam weitere Aktionen planen. Sowohl auf dem Duisburger Umweltmarkt am 19.06.als auch bei der Veranstaltung nimmt der BUND Meldungen zu Fällungen von Bäumen der letzten Monate entgegen.

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