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Tödlicher Saisonstart für zehn Motorradfahrer in NRW

Frühlingszeit ist Motorradzeit: Auf den Straßen in NRW sind in der noch jungen Saison bereits zehn Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer bei Unfällen gestorben. „In vielen Situationen müssen wir auf dem Motorrad sehr schnell richtig reagieren. Das kann über Leben und Tod entscheiden. Deshalb sollte man regelmäßig an Sicherheitstrainings teilnehmen“, sagte Innenminister Ralf Jäger  selbst begeisterter Motorradfahrer  im ADAC-Fahrsicherheitszentrum in Grevenbroich. Gerade nach den Wintermonaten, in denen viele ihre Zweiräder einmotten, sei es wichtig, sich wieder mit der eigenen Maschine vertraut zu machen.

In NRW kamen 2015 insgesamt 83 Motorradfahrer durch Unfälle ums Leben. Auch für Motorradfahrer ist zu hohe Geschwindigkeit der Killer Nummer 1. „Besonders Anfänger und Wiedereinsteiger unterschätzen oftmals die Leistung ihrer Maschine und überschätzen die eigenen fahrerischen Fähigkeiten“, stellte der Innenminister fest. „Das ist gerade auf kurvenreichen Strecken eine tödliche Kombination.“

Die NRW-Polizei kontrolliert deshalb besonders stark auf beliebten Tourenstrecken in der Eifel, im Sauerland oder im Bergischen Land. „Wer rücksichtslos rast, wird aus dem Verkehr gezogen“, sagte Jäger. Die Folgen schwerer Verkehrsunfälle sind für die Opfer und deren Angehörige einschneidend. Motorradfahrer erleiden bei Stürzen und Unfällen oftmals besonders schwere Verletzungen. „So toll sich die Beschleunigung auch anfühlt, darf man das niemals vergessen“, so Jäger: „Fahren sie bitte vorsichtig!“

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