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Update:Dortmund: Anschlag auf Büro der Piratenpartei

In der Nacht von Montag auf Dienstag haben bislang unbekannte Täter einen Anschlag auf die Geschäftsstelle der Piratenpartei Dortmund in der Märkischen Straße verübt. In den gleichen Räumen befindet sich das Büro der Landtagsabgeordneten Hanns-Jörg Rohwedder, Birgit Rydlewski und Torsten Sommer.  Personen kamen nicht zu Schaden, der Staatsschutz ermittelt.

Laut Zeugenaussagen haben bislang unbekannte Täter gegen 2:20 Uhr die Schaufenster des Büros schwer beschädigt. Anschließend flüchteten die Täter in ihrem Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Wallring. Die Polizei war nach einem Notruf schnell vor Ort und hat Beweismittel gesichert.
Der Verdacht einer politisch motivierten Tat liegt nah, zumal sich  die Piratenpartei in Dortmund offen gegen Rechtsextremismus engagiert. Zeugen werden gebeten, auch dann die Polizei zu kontaktieren, wenn sie ihre Beobachtungen für unwichtig erachten.

Zwischenzeitlich liegt ein Bekennerschreiben der verbotenen NWDO vor.

Birgit Rydlewski MdL:
„Ein feiger Anschlag. Verübt, im Schutze der Nacht, von Rechtsradikalen aus Kreisen des verbotenen NWDO wird uns nicht von unserer erfolgreichen Arbeit abhalten. Wir gehen bestätigt und in der Sache geschlossener denn je gegen jede Form der rechtsradikalen Umtriebe vor und werden unser antifaschistisches Engagement und unsere Bündnisarbeit noch stärker fortsetzen.“

Hanns-Jörg Rohwedder MdL:
„Offensichtlich politisch motiviert haben Kriminelle unser Wahlkreisbüro angegriffen und dabei Verletzungen von Anwesenden in Kauf genommen. Die feigen Täter schüchtern uns nicht ein, sondern bestärken uns in unseren antifaschistischen Aktivitäten. Kein Fußbreit den Faschisten!“

Torsten Sommer MdL:
„Wir stehen gemeinsam mit allen demokratischen Parteien, Bündnissen und allen Dortmundern für eine Stadt der Vielfalt, der Weltoffenheit, der Toleranz und des Friedens. Wir  engagieren uns seit jeher gegen den Rechtsradikalismus. Es ist den vielen demokratischen Kräften in Dortmund zu verdanken, dass die Gesellschaft nun gegen die Umtriebe der Rechtsradikalen arbeitet.“

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