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Spekulieren mit Währungen – Was unterscheidet einen Trader vom Zocker

Das Spekulieren an der Börse oder anderen Märkten wie etwa dem Interbankenmarkt, der stellvertretend für den Währungshandel ist, wird oft mit Glücksspiel verglichen. Das ist nicht verwunderlich denn der Übergang zwischen Spekulieren und Zocken ist fließend. Daher stellt sich die Frage:

Wann ist der Handel von Währungen Zocken und wann ist es Traden?

Eine gängige Definition gibt es nicht, denn auch Zocker an der Börse sehen sich als Spekulanten oder Trader. Ein kleines Beispiel: Jemand, der ein Medizinbuch am Wochenende liest, geht nicht am Montag ins

Krankenhaus und bewirbt sich als Arzt. Komischerweise ist es aber so, dass es viele gibt, die ein Buch über die Börse lesen und am Montag ein Konto beim Broker eröffnen. Interessant oder nicht?

Der Grund dafür liegt in der Tätigkeit selbst. Während ein Mediziner mehrere Tätigkeiten ausüben muss, besteht der Börsenhandel nur aus Kaufen und Verkaufen. Daher geben sich viele der Illusion hin, dass der Handel simpel wäre.

Seit einigen Jahren zocken viele Anleger mit Binären Optionen. Dafür eröffnen Sie zum Beispiel ein Konto bei einem Broker wie 24Option (Erfahrung 24Option) und zahlen in der Regel mindestens 200 Euro ein. Anschließend kann der Trader durch den Erwerb von Put- oder Call-Optionen bis zu 90 Prozent Rendite erzielen. Leider ist aber auch der Totalverlust möglich.

Was macht der Zocker falsch?

Aus der oben vorgestellten Annahme kann man auch direkt den Fehler eines Zockers ableiten. Ein Zocker sieht den Handel an der Börse nicht als den Handel mit Produkten, sondern als ein Spiel mit dem Auf und Ab der Preise. Wie soll er es aber auch anders sehen, wenn er doch eigentlich gar keine Ahnung hat, was er da handelt?

Daraus folgen weitere Fehler, nämlich nicht nur die falsche Interpretation von Preisen, sondern auch das emotional negative Empfinden von Verlusten. Und dieses Empfinden wird um so stärker je weniger man von der Materie bzw. von dem aktuellen Geschehen an der Börse versteht, da man zu keinem Zeitpunkt weiss was da eigentlich vor sich geht.

Was macht der Trader richtig?

Trader machen das richtig, was die Zocker falsch machen. Sie versuchen zunächst einmal zu verstehen was sie handeln. Als privater Trader kann man jedoch nicht alles gänzlich durchblicken, weil man einfach nicht dieselben marktbewegenden Informationen hat wie die institutionellen Händler.

Diesen Umstand muss der private Händler umso mehr durch das Verständnis zum Preisverhalten ausgleichen. Das kann er durch das jahrelange Beobachten der Kurse und deren Abgleich mit den Informationen bewerkstelligen.

Damit er jedoch diese Zeit bis zu seinen Erkenntnissen überstehen kann, muss er sich an gewisse starre Regeln beim Handeln halten, wie etwa einer akribischen Planung und das Akzeptieren von Verlusten. Aus diesem Grund benötigt der Trader ein striktes System, das sowohl die Strategie als auch das Risikomanagement abdeckt.

Fazit

Man kann also zusammenfassend sagen, Trader machen folgende Dinge richtig:

  1. Sie sind sich bewusst, dass sie weniger Informationen haben als institutionelle Händler
  2. Sie entwickeln daher ein starres Regelwerk (Strategie) um das Risiko zu minimieren
  3. Sie akzeptieren Verluste, da sie dazu gehören
  4. Für sie ist die Planung der eigentliche Job und nicht die Ausführung

Zocker machen folgende Dinge falsch:

  1. Sie nehmen an, dass sie Händler sind, unbewusst zocken sie aber
  2. Sie können Verluste nicht akzeptieren, da sie den Handel nicht verstanden haben
  3. Zocker sehen den Prozess des Handelns nicht in der Planung sondern in der Ausführung
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