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Karlsruher SC – VfL Bochum – Punkteteilung auf hohem Niveau

KSC - VFLDer Karlsruher SC empfing Gäste aus dem Westen der Republik im Wildparkstadion Karlsruhe. Der VfL Bochum war zu Gast in Baden, um sich dem Zweitligaduell beim KSC zu stellen. Das Team von Trainer Gertjan Verbeek steckt noch im Abstiegskampf, stabilisiert sich nun aber. Während der KSC um die erhoffte Rückkehr ins Oberhaus hofft und sich in der aktuellen Spielzeit im Aufstiegsrennen befindet.

Bei herrlichen Temperaturen und Bedingungen für Mitte Februar pfiff Schiedsrichter Dr. Robert Kampka die Partie an. Das Spiel im Wildpark begann, wie der Name des Stadions wild. Die Gastgeber bereits in der 6. Spielminute mit der ersten Großchance. Jimenenz Torres war es der über die rechte Außenbahn zum Abschluss kam. Glück für den VfL, denn er traf nur die Latte. Quasi im direkten Gegenzug waren die Gäste von der Castroper Straße im Angriff. Selim Gündüz kam über rechts zum Abschluss bereits innerhalb des 16ers, doch KSC-Keeper und Debütant René Vollath konnte den Ball von Gündüz entschärfen. Bereits in der 10. Spielminute sahen die zahlreichen Zuschauer den nächsten Angriff. Erneut waren die Gastgeber am Zug zum Gegners Kasten. Wieder war es Torres der nur knapp verfehlte.

Die offensiv ausgelegte Anfangsphase machte die Zuschauer hungrig auf mehr. Es bannte sich bereits an, dass die Partie zwischen den beiden Traditionsclubs eine spannende „Kiste“ sein wird.

Besonders lobenswert: Die Leistung von KSC-Ersatzkeeper René Vollath, der seinem Team viel Sicherheit bot und das bei seinem ersten Match.

Trotz der vielen Torchancen wollte der berühmte Ball nicht ins Tor, so mussten sich beide Teams mit dem 0:0 Stand zur Halbzeit zufrieden geben.

Beide Mannschaften sind in Hälfte eins sehr engagiert aufgetreten. Der KSC musste allerdings an der Effektivität vor dem Tor arbeiten, um in Hälfte zwei eventuell einen Treffer zu erzielen.

Hälfte zwei entwickelte sich zum Gegenteil der ersten Hälfte. Die Zuschauer sahen weniger Torchancen. Die Teams nun eher taktisch ausgerichtet. Es schien fast so, als wenn sich beide Teams mit dem 0:0 zufrieden geben würden.

Es kam auch so, dass beide Teams sich nach dem Schlusspfiff mit dem 0:0 begnügen mussten, zufrieden war aber keiner der beiden Teams.

Der VfL Bochum geht dennoch gefühlt ein bisschen glücklicher vom Platz und tritt die Heimreise in den Westen mit einem Punkt an. Ein Punkt der im Klassenkampf sehr wichtig sein kann. Für den KSC sind es eher zwei wichtige Punkte, die im Aufstiegsrennen fehlen könnten.

Fakt ist, dass wenn der KSC die Torchancen in Hälfte eins hätte nutzen müssen, um das vorhandene Engagement zu belohnen, so bleibt unter dem Strich nur ein „Pünktchen“ übrig aus einem möglichen Dreier. Der VfL Bochum wurde in Karlsruhe von rund 700 Zuschauern begleitet. Die Anhänger des VfL Bochum und das Team können mit Optimismus in die nächsten Spiele gehen, denn der Auftritt der Bochumer in Karlsruhe war leidenschaftlich, offensiv und hungrig.

Zuschauer: 11989

Die Stimmen zum Spiel:

Simon Terodde: „Wir haben heute eine Mannschaftsleistung von uns gesehen, die Freude auf mehr macht. Wir sind gut aufgetreten. Die Zuschauer haben eine spannende Partie gesehen. In Hälfte zwei hat der KSC zu guten Mitteln gegriffen die Räume zu schließen, da war es schwer für uns in der Offensive etwas zu bewirken.“

Marco Terrazzino: „Das Spiel war auf einem hohen Niveau. Wir haben uns hier gut präsentiert. Der Auftritt heute bietet uns viel Optimismus für die kommenden Wochen.“

Selim Gündüz: „Die Mannschaftsleistung war gut. Der KSC hat uns gerade in der Anfangsphase ordentlich gefordert. Wir können aber aus dem Spiel viel Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben tanken. Man sieht langsam, dass die Abläufe greifen und die Mannschaft sowie Trainerstab sich nähern.“

 

 

 

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