Die erneute Streikankündigung der GDL schadet nicht nur den öffentlichen Ruf, sondern auch den Interessen der ArbeitnehmerInnen der Deutschen Bahn.
Dies erklärt der Vorsitzende der Duisburger SPD-Arbeitnehmer und Landtagsabgeordnete Rainer Bischoff. „Die GDL-Spitze vertritt als Interessensorganisation keineswegs das Anliegen aller Beschäftigten der Deutschen Bahn“, so Rainer Bischoff.
Ganz im Gegenteil, so die Sozialdemokratischen ArbeitnehmerInnen, könne die Bahnführung durch diesen von der GDL initiierten Machtkampf die verschiedenen Gewerkschaften gegeneinander aufspielen.
„Die Tatsache“, so Rainer Bischoff weiter, „dass am Ende ein gleichlautender Tarifvertrag mit GDL und EVG erzielt werden soll, zeigt die Absurdität des Vorgehens. Tatsächlich streikt die GDL nicht für Arbeitnehmerinteressen, sondern als Konkurrenz zur EVG. Diese Situation muss schnellstens beendet werden. Daher brauchen wir zügig das Tarifeinheitsgesetz des Bundes.“