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Im Notfall versorgt – die unterbrechungsfreie Stromversorgung

Sogenannte USV-Anlagen werden in immer mehr Unternehmen zum Standard. Mit einer solchen unterbrechungsfreien Stromversorgung kann man zum einen etwaigen Schäden vorbeugen, die durch einen Ausfall des Stromnetzes auftreten können, und zum anderen bedenkliche Spannungsspitzen abfangen. An dieser Stelle schauen wir uns die Anlagen und ihre Funktionsweisen einmal näher an.

© istock.com/PixHouse

Das (fast) papierlose Büro, der Einsatz hochdiffiziler Technik, interne Netzwerke, Servereinheiten und Arbeitsplätze, an denen mitunter vier oder fünf Elektrogeräte auf einem Schreibtisch stehen, erfordern trotz partiell verbesserten Energiebilanzen eine riesige Strommenge. Der sichere Datentransfer und der ebenso sichere Zugriff auf besagte Daten setzen zudem einen ausgezeichneten Schutz vor Verlusten voraus. Um vor Stromausfällen gefeit zu sein und die Datenverfügbarkeit auch in Ausnahmefällen zu jeder Tages- und Nachtzeit gewährleisten zu können, setzen viele Firmen mittlerweile auf die unterbrechungsfreie Stromversorgung.

Diese wird immer dann eingesetzt, wenn bei Störungen im Stromnetz die Versorgung kritischer elektrischer Lasten sichergestellt werden muss. Diese Anlagen müssen natürlich regelmäßig gewartet werden. Unsere Leser können mehr zur USV Wartung hier lesen. Es handelt sich dabei allerdings nicht um eine Ersatzstromversorgung (dazu gehören zum Beispiel die bekannten Notstromaggregate), da bei Letzterer stets eine kurze Unterbrechung der Stromversorgung auftritt. Dann sind die Daten womöglich schon verloren. Aber wie funktioniert USV eigentlich?

So funktioniert eine USV-Anlage

Im Notfall muss alles sehr schnell, eigentlich sogar im selben Moment passieren. Kommt es also zu einem wie auch immer gearteten Stromausfall, einem Kurzschluss beispielsweise, springt die USV dank extrem schneller Reaktionszeit innerhalb weniger Millisekunden ein. Begleitet wird der Vorgang mit einem Warnton und dem Aufblinken einer Signalleuchte, damit man sofort merkt, dass nun die USV-Anlage die wichtigen Geräte versorgt. Bis zu 20 Minuten hat man dann Zeit, die Daten zu Sichern und/oder das jeweilige System kontrolliert herunterzufahren. Setzt die Stromversorgung wieder ein, wird die Versorgung durch das USV beendet und die Anlage lädt sich automatisch wieder auf. Der nächste Notfall kann dann also kommen.

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