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Lichterkette am Sonntag in Duisburg Neumühl: Grüne rufen zu Teilnahme auf

Matthias Schneider - Foto Thomas Rodenbücher

Matthias Schneider – Foto Thomas Rodenbücher

Geflüchtete willkommen heißen, das wollen die Duisburger Grünen, und freuen sich über den Aufruf der Gruppe ‚Neumühler Erklärung‘ für eine Menschen- und Lichterkette am Sonntag in Neumühl. Die Kette soll ab 16:45 Uhr nach einem Gottesdienst von der Herz-Jesu-Kirche zum Gebäude des ehemaligen St. Barbara-Krankenhauses, und wenn möglich, von da aus zur Gnadenkirche gehen.

„Viele Menschen in Duisburg engagieren sich für Flüchtlinge, die bei uns eintreffen. Wir wünschen uns, dass wir als Kommune auch wirklich für die Menschen da sind“, sagt Matthias Schneider, Sprecher der Duisburger Grünen. „Duisburg ist eine Stadt der Integration und der Akzeptanz, das dürfen wir uns von ein paar rechten Krawallmachern nicht kaputt machen lassen“.

Die Rechten haben sich nach Einschätzung der Grünen jetzt Duisburg-Neumühl als Schauplatz ausgesucht und versuchten dort konzentriert einen falschen und negativen Eindruck zu erwecken. „Deswegen ist es wichtig, dass ganz Duisburg zu den Stadtteilen steht, wo die Rechten meinen, die könnten auftrumpfen. Nach Rheinhausen versuchen sie es jetzt woanders. Das dürfen wir nicht zulassen!“, sagt Matthias Schneider.

Wichtig sei vor allem die Vielfalt der Hilfe und Unterstützung durch die Einwohnerinnen und Einwohner, so die Grünen. Wer noch nicht weiß, wie er oder sie sich einbringen kann, könne sich beispielsweise beim Duisburger Flüchtlingsrat erkundigen. Die Duisburger Grünen stehen aber auch als Vermittler für Ansprechpartner zur Verfügung. Gebraucht werde vieles, insbesondere warme Kleidung und Medikamente. Aber auch politische Unterstützung für bessere Unterkünfte.

„Der wichtigste Punkt ist jedoch, dass wir alle die Stadt Duisburg bei der Unterbringung politisch und praktisch unterstützen. Da geht es in erster Linie um Wohnungen, die beim Wohnungsamt angeboten werden können.“, sagt Matthias Schneider. „Aber auch die Unterbringung in Übergangseinrichtungen muss positiv begleitet werden, das müssen Verwaltung, Bürgerinnen und Bürger gemeinsam machen.“

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