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Separatisten aus Wut planen Abspaltung von Homberg und Ruhrort

Kommunalpolitische Sensation: Mehrheitlich hat die Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl gestern beschlossen, das Szenario zu prüfen, mit dem die Abspaltung Hombergs/Ruhrorts und Baerls ermöglicht werden kann

Das Homberger Frauenstadion – bald Flurmarke einer selbstständigen Stadt?

Der Beschluss wurde von der Homberger Wählerinitiative ‚Deine Stimme‘ beantragt, und er ist durchaus ernst gemeint.

„Ruhrort wurde zusätzlich in den Prüfantrag aufgenommen“, ergänzt DEINE STIMME-Bezirksvertreterin Margret Fink die Entscheidung der Bezirksvertreter. „Gegen SPD und Grüne, die die Notwendigkeit einer Prüfung bestritten „… bei uns will keiner weg von Duisburg, denn im Bezirk ist alles in Ordnung …“, muss die Verwaltung der Stadt Duisburg jetzt prüfen, wie und ob eine Abspaltung von drei Duisburger Stadtteilen aus dem eigenen Stadtgebiet möglich ist.“

„Die Entscheidung der BV zeigt die Stimmung im Bezirk und spiegelt Wut, Hoffnungslosigkeit, aber auch Trotz und Würde der Bevölkerung in Homberg, Baerl, aber auch Ruhrort wieder. Unsere Idee findet offenbar auch in anderen Wählerschichten Anklang und Sympathie. Aber“, warnt DEINE STIMME-Pressesprecher Roland Busche vor Populismus. Entgegen der Behauptung, es bedürfe nur eines Blickes ins Gesetzbuch ist die Fragestellung viel komplexer, die Optionen viel mannigfaltiger und der Weg ein viel steinigerer, als nur in die Gemeindeordnung zu schauen. Wir wissen, dass der Weg raus aus Duisburg sehr lang und schwierig wird. Jetzt befragen wir zunächst die Bürger und Bürgerinnen in den drei Stadtteilen nach ihrer Präferenz. Wenn die Sachlage feststeht und die Menschen es wollen, dann werden wir gemeinsam mit den Menschen und mit Organisationen wie »Mehr Demokratie« einen sicheren, demokratischen und seriösen Versuch starten uns von Duisburg zu verabschieden.“

Die Wählergruppierung ‚Deine Stimme‘ wird massgeblich gestaltet von ehemaligen Mitgliedern der Duisburger Linkspartei, die mit dem Kurs des weltweit als Antisemiten bekannten Duisburger Linken Hermann Dierkes nicht einverstanden waren.

Die Hombergerin Margret Fink war in der Fraktionsgeschäftsführung der Linkspartei tätig, der Deutschlehrer Roland Busche ist Sprecher des Schulausschusses der Landschaftsversammlung Rheinland.

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