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AfD Stadtverband Duisburg rüstet sich für Europa

Holger Lücht Sprecher der AfD Duisburg

Gestern fand eine öffentliche Sitzung des Stadtverbandes der AfD  ( Alternative für Deutschland ) im Haus Garden in Duisburg – Walsum statt.

Der auf 19.30 Uhr gesetzte Beginn konnte wegen des hohen Besucherandranges nicht gehalten werden.

Es mussten aus allen Ecken und Enden des gastgebenden Hauses Garden zusätzliche Sitzgelegenheiten herbei geschafft werden.

Das gut gemischte Publikum , bestehend aus Akademikern, Ingenieuren, Entscheidungsträgern, Handwerkern und  interessierten Bürgern aus nahezu allen Stadtteilen und näherer Umgebung, hörte gespannt den Ausführungen und beteiligte sich später rege an der offen geführten Diskussion.

Nach den einleitenden Worten des Stadtverbands – Sprechers der AfD Duisburg Herrn Holger Lücht begann die mit Spannung erwartete Vorstellung  des NRW – Spitzenkandidaten der AfD-Bundesliste für die Europawahl 2014 Herrn Marcus Pretzell.

Herrn Pretzell gelang es mit verständlichen Worten das „ Verwaltungsmoloch  Europa „  den Zuhörern näher zu bringen.

Nach erfolgter Darstellung, welche Aufgaben, bzw. welchen Einfluss das EU – Parlament, die EU-Kommissare, der Ministerrat  und die anderen angegliederten Institutionen innehaben, war jedem der anwesenden Bürger klar, dass wir  in Brüssel es mit einem Demokratie – und Rechtsstaatsdefizit zu tun haben.

Umso verwunderlicher, so die spätere lebhafte Diskussion, das Verhalten des BGH in Deutschland.

Nach Feststellung des Grundgesetzbruches durch  unbegrenztem Ankauf von sog. toxischen und/oder Schrottpapieren durch die EZB ( Europäische Zentralbank ) , sah der Bundesgerichtshof sich selbst nicht in Gänze in der Verantwortung, stattdessen wurde die Sache an den EUGH abgegeben.

Europa entscheidet womöglich darüber, wie viel praktischen Wert unser Grundgesetz in Deutschland aktuell noch hat.

Die schamlose Ausbeutung der EU – Länder untereinander wurde am Beispiel Rumäniens erläutert.

27 % der Rumänen sind Akademiker. Ärzte von dort werden von uns als Zuwanderer gerne genommen. Zum einen bedeutet das für den Arzt ein nicht unerhebliches Mehreinkommen gegenüber seinem Heimatland. Aber auch wir in Deutschland profitieren davon, schließlich  wird er bei uns  geringer entlohnt  als ein vergleichbarer einheimischer Mediziner.

Um den damit verbundenen Kollaps des rumänischen Gesundheitssystems zu verhindern, werden nun  umgekehrt vermehrt Ärzte nach  Rumänien gesucht.

Geplant ist aus diesem Grunde eine von der EU geförderte Maßnahme, die die Entlohnung des dadurch dringend benötigten Gesundheitspersonals in Rumänien auf den Durchschnittsverdienst eines europäischen Mediziners aufstocken soll.

Nur so kann lt. Auffassung der Politik ein sinnvolles Miteinander in Europa gefördert werden.

Im übrigen wird der Abschluss des  deutschen Medizinstudiums und dass anderer EU – Länder auch in Rumänien anerkannt.

Auswanderungswillige Mediziner, auch aus Deutschland, wiederum können nun endlich auch außerhalb ihres Landes ihre Chancen  wahrnehmen und den freien Personenverkehr  in Europa nutzen.

Möglichkeiten die rumänische Sprache zu lernen , bestehen sowohl hier  als auch in Rumänien.

Diese Voraussetzung muss nach dortiger Auffassung erfüllt sein, damit der ausländische Arzt sich in Rumänien mit den Patienten verständigen kann.

Vermehrt eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten für auswanderungswillige  Deutsche in den neu hinzugekommenen EU – Ländern, dort werden  Fachkräfte für den wirtschaftlichen Aufbau händeringend gesucht.

Ein klarer Vorteil Europas, Dank an dieser Stelle an unsere umsichtigen und klugen Politiker für ihr bisheriges Wirken .

Da scheint die Kritik der AfD nicht so recht ins  Europabild der deutschen Bürger zu passen.

Hierzu gab es auf Anfrage eine klare und unmissverständliche Antwort.

Die AfD möchte Europa gerne im Sinne und zum Wohl der Menschen ändern, jedoch nicht aus der EU austreten.

Auch macht der Euro , unter Einhaltung des am 07.02.1992 vom Europäischen Rat in Maastricht unterzeichneten Vertrages, Sinn.

Handelt man seinem eigenen Vertragswerk zuwider, entstehen die bekannten negativen Folgen in den Euro – Staaten.

Die Problematik wird von der AfD angesprochen und dem Bürger nicht vorenthalten.

Diese konstruktiv kritische Haltung fand bei den anwesenden Gästen ungeteilten Zuspruch.

Ein Ausblick auf das zwischen den USA und der EU angestrebte Freihandelsabkommen mit allen vor-und nachteiligen Folgen komplettierte

den Vortrag des NRW Spitzenkandidaten zur Europawahl 2014.

Alles in allem eine gelungene Bürgerdiskussion bei der AfD.

Für viele Interessierte überraschend und neu, man hörte zu und man wurde ernst genommen, keine gestellte Frage blieb unbeantwortet.

Leider heute nicht mehr bei allen politischen Institutionen und Parteien praktizierter Umgang mit uns Bürgern.

Neben den bekannten Internetauftritten der etablierten Parteien , steht uns Bürgern nun auch eine Online – Info der AfD zur Verfügung.

www.afd-duisburg.info

http://xtranews.de/2012/09/02/wohin-geht-europa-ein-weg-abseits-der-demokratie/

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