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„Duisburg und die nicht erkannte Gefahr von Rechts“

pro-deutschland-7233Liebe Leserinnen und Leser,

ich möchte mit meinem Beitrag auf eine Gefahr hinweisen, die hier in Duisburg irgendwie unterschätzt oder von anderer Stelle verharmlost wird.

Im Vorfeld der Kommunalwahl 2014 versuchen rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien in Duisburg Fuß zu fassen. Angefeuert durch die erschreckend positiven Wahlergebnisse in den nördlichen Stadtteilen Duisburgs, bei der letzten Bundestagswahl, benutzen sie die altbewährte Methode, Ängste mit plumpen Parolen in der aktuellen Flüchtlingsdebatte, in der Bevölkerung, zu schüren und marschieren in regelmäßigen Abständen auf. Dabei stoßen sie leider nicht nur auf Widerstand.

Unverschämt offen präsentieren sich diese „Hetzer“ in Internetforen und Blogs und schielen dabei auch auf eine breite mediale Berichterstattung.

Auch das aktuell angestrebte Verbotsverfahren der NPD im Bundesrat durch die Länder, verhilft dieser „Partei“ leider in den Märtyrer Status, indem sie durch die überregionale Berichterstattung eine Aufwertung erfährt.

NPD – Chef Holger Apfel hat unlängst die Ruhrgebietskommunen Duisburg, Gelsenkirchen und Oberhausen zur westlichen Landmarke seiner menschenverachtenden Politikverbreitung erklärt, nachdem die NPD nur noch in den östlichen Bundesländern punktuell, in den verschiedensten demokratischen Gremien, wie Gemeinde- und Stadträte, Fuß fassen konnte, bundesweit aber in die Versenkung geriet.

Tatsächlich ist es auch so, nicht nur nach der letzten Bundestagswahl, dass tief im Westen braune Flecken auf der politischen Karte entstanden sind, wenn man die Wahlergebnisse als Grundlage nimmt. 4,51 Prozent der Erststimmen und 3,37 Prozent der Zweitstimmen erzielte Apfels Partei im Wahlkreis Duisburg II am 22. September. Nirgendwo in den alten Bundesländern schnitt die NPD besser ab als im Norden Duisburgs. In den anderen Kommunen, wie Gelsenkirchen und Oberhausen, konnte die NPD ebenfalls zulegen.

Das weckt bei den Verantwortlichen Begehrlichkeiten. Würde die NPD ihr Ergebnis bei der am 25. Mai anstehenden Kommunalwahl wiederholen können, dürfte sie auf zwei bis drei Mandate im Stadtrat hoffen. Ein Fraktionsstatus im Duisburger Rat, nach dem 25. Mai 2014, wurde als Ziel ausgelobt.

Ähnlich verhält es sich mit den anderen rechten Splitterparteien und – Gruppierungen, wie PRO NRW, Die Rechte und REP. Auch sie konnten bei der letzten Wahl einen leichten Anstieg in der Wählergunst verzeichnen.

Hinzu kommt das Gefahrenpotenzial von Rechts hier in Duisburg in anderen Gesellschaftsformen und Vereinigungen, wie zum Beispiel in der rechtsradikalen Kameradschaftsszene „Nationaler Widerstand Duisburg“ und „Sturm 18“ oder die Rechte Hooligan-Szene „Division Duisburg“, die immer wieder mit Sachbeschädigungen, Farbschmierereien und Gewaltdelikte auffallen.

Nicht zu verachten sind die türkischen Nationalisten der Organisation „Graue Wölfe“, die in der türkischen Community, auch in den nördlichen Stadtteilen Duisburg, zu Hause … Weiter lesen im neuen Magazin 

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