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Rainer Bischoff, SPD-MdL, zu Rassismus gegenüber Roma: Aufruf an Nachbarn: „Distanzieren Sie sich öffentlich!“

 Rainer Bischoff

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„Mit dem jetzt im sozialen Netzwerk Facebook aufgetauchten rassistischen Kommentaren gegenüber den BewohnerInnen des Problemhauses In den Peschen“, so der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Rainer Bischoff, „ist nunmehr eine rote Linie der Auseinandersetzung weit überschritten worden.

Rassismus und Menschenverachtung gehören nicht nach Rheinhausen. Bei allen Problemen und dem Verständnis für die Ungeduld der Nachbarn und Anlieger bei der Problemlösung sind diese Sprüche überhaupt nicht akzeptabel.“

 

Zweifellos, so der Abgeordnete des Duisburger Westens, brauche die Lösung der Probleme mit den zugezogenen Rumänen Zeit. So habe das Land NRW erst vergangene Woche ein Sonderprogramm zur Lösung der anstehenden Integration zur Verfügung gestellt.

 

„Ungeduld ist also nachvollziehbar, rassistische Hetze aber nicht. Zumal es aus meiner Sicht kein Zufall ist, dass diese Ausländerfeinde unter der Anonymität des Facebook einige Wochen vor der Bundestagswahl auftauchen. Bereits im Frühjahr haben braune Rattenfänger von Pro NRW eine

Kundgebung in Rheinhausen durchgeführt, vor einigen Wochen gab es Infostände der NPD. Was wir jetzt erwarten können, ist eine klare Distanzierung der Nachbarn und Anlieger von diesen rassistischen Äußerungen und Rattenfängern. Hierzu fordere ich hiermit auf:

Diejenigen, die bisher für sich in Anspruch genommen haben, in dieser Sache Volkes Stimme zu verkörpern, sind jetzt besonders gefordert. Volkes Stimme gegen Rassismus und Menschenverachtung ist dringender denn je. Nochmal meine Aufforderung an Anlieger und Nachbarn:

Distanzieren Sie sich öffentlich von diesen Äußerungen. Nehmen Sie den Rattenfängern damit ihre Grundlage“,

so Rainer Bischoff abschließend.

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