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Vortrag „Physik des Segelns“ – Universitätsprofessor erläutert naturwissenschaftlichen Grundlagen des Sports

Andreas_Wucher02Die Geschwindigkeiten, die Hochleistungssegelboote heute im Stande sind zu erreichen, sind atemberaubend. Die Ursache dieses Fortschritts ist kein Zufall. Die Kenntnis der physikalischen Grundlagen des Segelns und die sich daraus ableitenden Schlussfolgerungen haben zur Entwicklung wahnwitziger Rennmaschinen mit Windantrieb geführt.

Es strebt zwar nicht jeder Segler die Teilnahme am Volvo Ocean Race oder an der Vendée Globe an, aber auch der einfache Regatta- oder Fahrtensegler kann mit
seinem Boot besser umgehen, wenn er das Zusammenspiel der verschiedenen Kräfte auf einem Segelboot versteht. Andreas Wucher ist Physikprofessor an der Universität Duisburg-Essen, und er ist gleichzeitig passionierter Segler. Beste Voraussetzungen also, um die naturwissenschaftlich-theoretischen Betrachtungen mit den praktischen Anforderungen der Segler in Einklang zu bringen.
In einem auch für physikalische Laien verständlichen Vortrag mit anschaulichen Experimenten wird Professor Wucher die grundlegenden Begriffe zur Windkraft
vorstellen und das Geheimnis des Auftriebs lüften. Er wird die Bedeutung der Segelkennlinien erläutern und erklären, wovon der Widerstandswert einer Flüssigkeit abhängt. Wer sich schon immer gefragt hat, ob es möglich ist, gegen den Wind zu segeln oder ob man gar schneller segeln kann als der Wind bläst oder ob das Boot möglicherweise schneller wird, wenn man ins Segel pustet, kann mit einer Antwort rechnen.
Freitag, 5. Juli 2013, 19 Uhr, Duisburger Yacht-Club, Strohweg 4
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