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DGB Duisburg begrüßt Entscheidung zum Kauf der Hafenanteile

Der Deutsche Gewerkschaftsbund Niederrhein befürwortet den Beschluss des Rates, dass das Land Nordrhein-Westfalen die Bundesanteile am Duisburger Hafen kaufen soll. Bisher gehören je ein Drittel dem Bund, dem Land NRW und der Kommune. Seit einiger Zeit waren jedoch Pläne des CDU Bundesfinanzministers Schäuble bekannt, die Hafenanteile zu verkaufen.

 

„Wir bedauern durchaus, dass der Bund kein Interesse an den Hafenanteilen mehr hat“, so die DGB-Vorsitzende Angelika Wagner. „Gemeinsam mit den lokal zuständigen Fachgewerkschaften hatten wir uns klar dafür ausgesprochen, dass der Bund seine Drittel-Beteiligung an Logport erhalten müsse. Zumindest das Land NRW stellt sich nun auf die Seite der Kommune und somit auch auf die Seite der Beschäftigten. Der Einstieg von Privatinvestoren wird nun nämlich verhindert. Wir haben uns klar dafür ausgesprochen, dass in diesem großen, bedeutsamen Betrieb die Steuerung in öffentlicher Hand bleiben muss. Die nicht nur für uns äußerst wichtige Verknüpfung von Schiene, Straße und Wasserstraße wächst ständig. Hier haben wir Industriepolitik, den Dienstleistungs- und den Verkehrssektor zusammen, die betroffen sind und ausgestaltet werden müssen. Ein weiteres Argument: Die Umsätze und Gewinne von Logport sind stetig gewachsen. Es ist also aus vielen Gründen sinnvoll, die Hafenanteile in öffentlicher Hand zu halten.“

 

 

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