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Michaela Engelmeier-Heite (SPD) zum Weltfrauentag: “Gleichberechtigung muss zum Normalfall werden“

Michaela Engelmeier-Heite - SPD
Michaela Engelmeier-Heite – SPD

„Gleichberechtigung muss zum Normalfall werden“, fordert Michaela Engelmeier-Heite, anlässlich des internationalen Frauentages.

 
Das Ansinnen der Gleichbehandlung zwischen Mann und Frau ist ein ur-sozialdemokratisches Thema, findet die Bundestagskandidatin, Michaela Engelmeier-Heite. Es waren die Sozialdemokraten unter Philipp Scheidemann, die den Frauen, am 19. Januar 1919, ein umfängliches Wahlrecht einräumten. Seither hat sich für Frauen vieles verändert, nicht immer nur zum positiven, findet Engelmeier-Heite.

 
„Die finanzielle Schlechterstellung von Frauen am Arbeitsplatz, aber auch Belästigungen sind für mich unerträglich und ein Zeichen dafür, dass die Frau, als vollwertige Kollegin am Arbeitsplatz, noch nicht in den Köpfen einiger Männer angekommen ist“, so die SPD-Politikerin. Dabei müsse auch die Rolle von Frauen in den Medien kritisch hinterfragt werden. Oftmals würden diese auf Schönheitsideale reduziert.
„Dabei erlebe ich vielfach das genaue Gegenteil. Es gibt so viele ‚Power-Frauen‘, die mit den Leistungen ihrer männlichen Kollegen locker mithalten können“, so Engelmeier-Heite weiter.

 
Dass von der schwarz-gelben Bundesregierung angeschobene Betreuungsgeld, geißelt sie als untauglich. „Dass Betreuungsgeld dient nur dazu, bestehende Strukturen, wie zum Beispiel das verstaubte Rollenverständnis von schwarz-gelb, zu zementieren“, findet Engelmeier-Heite, die sich aber auch betont kämpferisch zeigt: „Wir werden nach der kommenden Bundestagswahl einen flächendeckenden Mindestlohn einführen und die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer schaffen. Ebenso müssen wir dafür sorgen, dass Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft vordringen können. Bei fehlender Einsicht müssen wir über eine Quotenregelung von 40 Prozent für die Aufsichtsräte nachdenken. Wir als Sozialdemokraten werden den gerechten Ausgleich schaffen, dafür stehe ich auch inhaltlich“, verspricht die Oberbergerin.

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