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BUND Duisburg kritisiert, dass Homberg / Ruhrort / Baerl nach Teilräumlichen Strategie Konzept (TKS) extreme Eingriffe hinnehmen soll

Der Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. Duisburg (BUND) kritisiert die Planungen des Teilräumlichen Strategie Konzeptes (TKS) für den Bezirk Homberg / Ruhrort / Baerl aufs schärfste. Mit Bebauungsplanungen an 7 Standorten in Landschaftsschutzgebieten (LSG) und der Zerstörung von Teilen des Waldbestandes im Baerler Busch ist der Bezirk extrem von der Neukonzeption betroffen.

„Das Haus am See, ein Traum für Privilegierte soll nach den Planungen des TKS am Uettelsheimer See und Lohheider See wahr werden, und auf wessen Kosten? Abholzung des Baerler Busch östlich der Bahnstrecke, Bebauung in das Binsheimer Feld hinein, die Liste der Grausamkeiten auf Kosten der Naherholung, der Natur und dem Biotopverbund im Bezirk Homberg / Ruhrort / Baerl ist lang und wird vom BUND Duisburg aufs schärfste kritisiert“, teilte Kerstin Ciesla, Vorsitzende des BUND Duisburg mit.

Statt der geplanten Eingriffe in den Landschaftsschutzgebieten Loheidesee, Baerler Busch, Binsheimer Feld, Uettelsheimer See und der Erweiterung des Industriegebietes nach Norden bis zur Kohlenstr. (ehemaliges Hornitex Gelände), stellt der BUND Forderungen zum Erhalt der Natur und zur Verbesserung der Situation auf.
Der BUND fordert den Erhalt aller Landschaftsschutzgebiete im Stadtbezirk und die Ausweitung zur Stärkung des Biotopverbunds/Grünverbunds vor allem in Homberg, die  Beibehaltung und Stärkung der Grünverbindung zwischen Binsheimer Feld und Baerler Busch (Mühlenstr.), sowie den Erhalt der Grünverbindung vom Üttelsheimer See zum Rhein an der Kohlenstraße.

Der BUND führt aus, dass zur Sicherstellung des Verbleibs des Grüngürtels an der Stadtgrenze die geplante Bebauung westlich der Elisenstraße sowie der Traum vom Haus am See an den Ufern des Loheidesees und des Üttelsheimer Sees für Privilegierte und dadurch Schwächung als Erholungsraums, abgelehnt wird. Der BUND fordert die Vermehrung des Waldanteils im Stadtbezirks, nicht jedoch im Binsheimer Feld (EU-Vogelschutzgebiet) und lehnt daher rigoros die geplante Abholzung im Baerler Busch ab.
Statt Zerstörung von Natur wünscht der BUND eine Vergrößerung des NSG Blaue Kuhle und Anbindung als NSG an das NSG Binsheimer Deichvorland entlang des Deiches.

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