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Duisburger Bootshaus sagt NEIN zur NPD

Die längere Zeit inaktive Duisburger NPD soll am Freitag, 8. Februar, wiedergegründet bzw. reaktiviert werden. Für ihren lokalen Parteitag hatte sich die neonazistische Partei mit 20 Personen in die Gaststätte „Bootshaus Ehingen“ in Duisburg-Ehingen eingemietet. Allerdings gab sich die Anmelderin Melanie H. nicht als NPD-Funktionärin zu erkennen, und auch der tatsächliche Anlass der Veranstaltung wurde nicht genannt.

Melanie H.  ist Mitglied des NPD-Landesvorstandes und Mitglied des Vorstands der NPD Krefeld/Kleve. Offenbar wird die Reaktivierung des Duisburger NPD-Kreisverbandes also von auswärtigen Kadern vorangetrieben.

Nachdem der Pächter und der Eigentümer (Der Verein Freie Wasserfreunde Duisburg e.V.) gestern von uns informiert worden waren und die Information überprüft hatten, erteilte Frank Gehlen, Pächter des „Bootshauses“, der NPD Hausverbot: „Das Bootshaus sagt NEIN zur NPD“, so Gehlen.

Sonja Blavazza, Sprecherin des Netzwerkes „Antifaschistische Gruppen aus Düsseldorf und Umgebung“: „Wir bedanken uns bei den Freien Wasserfreunden Duisburg und beim Bootshaus für die schnelle und richtige Reaktion. Es ist aber damit zu rechnen, dass die NPD auf der Suche nach Ersatzräumen ist. Wir bitten deshalb um die nötige Aufmerksamkeit, wenn entsprechende Räumlichkeiten – zum Beispiel in Gaststätten – kurzfristig angefragt werden.“

 

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