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Walsumer Grüne starten Unterschriftenaktion zum Erhalt der Walsumer Hubbrücke

Duisburg – Neben der Rheinfähre, dem alten Förderturm des Bergwerks Walsum und der Zechensiedlung Wehofen gilt sie als eines der letzten Wahrzeichen der alten Stadt Walsum: Die Hubbrücke. Doch seit geraumer Zeit rostet das 1935 erbaute eiserne Konstrukt vor sich hin. Nach ersten Gesprächen im Oktober 2011 zwischenVertretern der Bezirksvertretung einerseits und der STEAG als Eigentümer des Bauwerks andererseits, passierte nichts.

Durch halbherzige Sicherungsmaßnahmen soll weiter Zeit gewonnen werden. Zeit die die Hubbrücke nicht hat. Denn sollten im Rahmen der regelmäßigen Überprüfung durch Sachverständige weitere Verschlechterungen der Bausubstanz festgestellt werden droht die Sperrung des Bauwerks. Damit hätte sich das Thema für den Besitzer quasi erledigt.

Den ersten Entwurf der STEAG, die Hubbrücke als reine Fußgänger- und Radfahrbrücke Instand zu setzen, lehnt der Vorstand des grünen Ortsverbands ab. Nach Recherchen der Walsumer Grünen würde bei dem o.g. Entwurf der STEAG der 2.Rettungsweg zum Kraftwerk abgeschnitten. Somit gäbe es im Ernstfall nur die Dr.-Wilhelm-Roelen-Strasse (L155) als einzige Zufahrt für Feuerwehr und Rettungskräfte.

Außerdem sieht der Ortsverbandsvorstand im Falle des STEAG Vorschlags die Existenz der Fähre Walsum-Orsoy durch ausbleibende Kundschaft stark gefährdet.

Daher sammeln die Walsumer Bündnisgrünen Unterschriften zum Erhalt des Wahrzeichens als Verkehrsweg für alle Verkehrsteilnehmer. Start der Aktion ist Sonntag der 16.September ab 12Uhr am Fähranleger Walsum.

Zum Abschluss geben die Walsumer Grünen der STEAG und der RAG das alte Sprichwort „Eigentum verpflichtet“ mit auf den Weg.

 

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