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Wagenknecht fordert bundeszentrale Soko Finanzmafia im Kampf gegen Steuerflüchtlinge, Steuerhinterziehung und Banken-Beihilfe

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Sahra Wagenknecht – Foto: Thomas Rodenbücher

Leipzig (ots) – Im Kampf gegen illegale Steuerflucht aus Deutschland fordert die Partei Die Linke eine „bundeszentrale Soko Finanzmafia“. Als „Bodyguards der ehrlichen Steuerzahlen“, so schlägt die stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Sahra Wagenknecht, jetzt in der „Leipziger Volkszeitung“ (Donnerstag-Ausgabe) vor, wäre diese neue bundesweite Fahndungseinheit „immer dann gefragt, wenn Steuern in Millionenhöhe entzogen werden, wenn Banken organisierte Beihilfe leisten oder mit manipulierten Kreditzinsen Privatverbraucher abzocken“. Steuerhinterziehung und Kapitalflucht kosteten Milliarden. Den Schaden hätten insbesondere die Arbeitnehmer und Rentner, argumentiert die Linken-Politikerin. „Die Soko Finanzmafia könnte die Jagd auf die dicken Fische bundesweit koordinieren und außerdem die Ermittlungen gegen kriminelle Praktiken der Banken zentralisieren.“ Nach Expertenschätzungen werden in Deutschland jährlich mindestens 100 Milliarden Euro Steuern hinterzogen, mehr als doppelt so viel, wie der Staat für den gesamten Bereich von Hartz IV ausgibt.

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