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DGB Duisburg lädt ein zum Antikriegstag: „Mir selber seltsam fremd“

Duisburg – Der DGB lädt anlässlich des Antikriegstages zu einer Lesung ins Duisburger Rathaus ein. Am 31. August führt der DGB die traditionelle Gedenkveranstaltung zum Antikriegstag am 1. September durch. In diesem Jahr jährt sich zum 73. Mal der Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen. Dieser Überfall war der Beginn des 2. Weltkriegs. Der DGB will mit der Veranstaltung am Vortag des Antikriegstages an die Gräuel des 2. Weltkrieges erinnern und an die Verpflichtung aller Demokratinnen und Demokraten, Krisen und Konflikte friedlich zu lösen.

 

Nach einem Grußwort des Oberbürgermeisters, Sören Link, steht eine Lesung mit prominenten Persönlichkeiten aus der Duisburger Öffentlichkeit im Mittelpunkt der diesjährigen Gedenkveranstaltung. Sie lesen Passagen aus dem Tagebuch des damaligen Duisburger Wehrmachtssoldaten Willy Peter Reese vor. In seinem Buch „Mir selber seltsam fremd“ schildert er kurz vor seinem Tod die ganze Brutalität und Unmenschlichkeit des Krieges. Lesen werden Alt-Oberbürgermeister Josef Krings, Annegret Finke, IG Metall Betriebsrätin, Jacques Marx von der jüdischen Gemeinde, Bernhard Lücking, Stadtdechant der katholischen Kirche und Sarah Ruppelt, DGB und Ver.di Jugend. Begleitet wird die Veranstaltung vom Stattchor Duisburg. Sie endet mit der traditionellen gemeinsamen Kranzniederlegung für die vier am 2. Mai 1933 in Duisburg bestialisch ermordeten Gewerkschafter am Mahnmal an der Ruhrorter Straße 11 in Duisburg-Kaßlerfeld.

 

Der DGB lädt alle Interessierten herzlich zur Veranstaltung am 31. August um 15 Uhr in den Ratssitzungssaal des Duisburger Rathauses ein.

DGB lädt ein zum Antikriegstag: „Mir selber seltsam fremd“

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