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Der Mai beschert Duisburg mit 12,9 Prozent die geringste Arbeitslosenquote in einem Mai seit dem Jahr 2000

Duisburg – Arbeitslosenzahl im Mai: – 805 auf 31.499

Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: – 1.147
Arbeitslosenquote im Mai: – 0,4 Prozentpunkte auf 12,9 Prozent
Mit 31.499 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren im Mai 805 oder 2,5 Prozent weniger Personen als im April 2012 arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Mai 2011 bedeutet dies einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 1.147 Personen oder 3,5 Prozent.
Die Arbeitslosenquote sank von April 2012 auf Mai 2012 von 13,3 Prozent um 0,4 Prozentpunkte auf jetzt 12,9 Prozent. Im Mai des Vorjahres lag die Quote bei 13,5 Prozent.
Die Zahl der Personen, die in Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im Mai 2012 um 1.104 oder 2,7 Prozent niedriger als vor einem Jahr im Mai 2011.
Betrachtet man die Entwicklung nach den Rechtskreisen getrennt, so hat sich die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im Mai gegenüber dem April um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 2,3 Prozent verringert. Auch gegenüber dem Vorjahresmonat Mai 2011 lag die Quote im SGB III Bereich ebenfalls bei 2,3 Prozent.
Im Mai 2012 waren 5.619 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Dies ist ein Rückgang um 276 oder 4,7 Prozent gegenüber dem April 2012. Im Vergleich zum Mai 2011 (5.695) verzeichnen wir im Bereich des Arbeitslosengeld I-Bezuges einen Rückgang der arbeitslos gemeldeten Personen um 76 oder 1,3 Prozent.

In der Grundsicherung (SGB II) sank die Arbeitslosenquote im Mai von April 2012 (10,9 Prozent) ebenfalls. Hier um 0,3 Prozentpunkte auf jetzt 10,6 Prozent. Im Mai 2011 lag sie bei 11,1 Prozent. Die Quote im SGB II-Bereich ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,5 Prozentpunkte niedriger.
In der Grundsicherung sank die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen im Mai auf 25.880 Menschen (- 529 Personen oder – 2,0 Prozent gegenüber dem Vormonat). Gegenüber dem Mai 2011 (26.951) sank die Arbeitslosigkeit in der Grundsicherung um 1.071 Personen oder 4,0 Prozent.
Die Zahl der Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt ist im Mai gestiegen. Sie stieg von 5.209 im April auf jetzt 5.470 im Mai (+ 261 oder + 5,0 Prozent). Im Mai des Vorjahres hatten wir 4.702 Zugänge in Arbeitslosigkeit, dies be-deutet dies ebenfalls einen Anstieg um 768 oder 16,3 Prozent bezogen auf den Vorjahresmonat.
Von den 5.470 neu gemeldeten Arbeitslosen kamen im Mai 2012 1.516 aus einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber dem April 2012 mit 1.661 Zugängen aus Erwerbstätigkeit verzeichnen wir hier einen Rückgang um 145 oder 8,7 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2011 ist die Zahl der Zugänge aus vorheriger Erwerbstätigkeit jedoch um 108 Personen oder 7,7 Prozent gestiegen (1.408 im Mai 2011).
Die Rückkehr in die Erwerbstätigkeit ist im Mai 2012 mit 1.613 Personen geringfügig weniger Menschen als im April 2012 mit 1.682 Personen gelungen (- 69 Personen oder – 4,1 Prozent). Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.669 im Mai 2011) haben wir hier ebenfalls einen leichten Rückgang (- 56 Personen oder – 3,4 Prozent).
Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im Mai 6.311 Personen. Das waren 968 mehr als im April 2012 und 1.031 mehr als vor einem Jahr im Mai 2011 (5.280).
„Nach dem kurzzeitigen, ferienbedingten Rückgang von Stellenzugang und Stellenbestand haben wir im Mai wieder die gewohnt hohen Zahlen am Stellenmarkt erreicht“, so Müller.
Mit 970 neuen ungeförderten Stellen stieg der Stellenzugang gegenüber dem April 2012 um 77 oder 8,6 Prozent. Wir bewegen uns damit nahezu auf dem Niveau von Mai 2011 mit 991 neu gemeldeten Stellen (-21 oder – 2,1 Pro-zent).
Der Bestand an Stellenangeboten wuchs gegenüber dem Vormonat leicht um 55 oder 1,9 Prozent auf jetzt 2.924 Stellenangebote. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind 154 Stellen oder 5,6 Prozent mehr Stellen im Bestand (2.770 Stellenangebote im Mai 2011).
„Auch im Mai setzt sich der erfreuliche Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit weiter fort. Bis auf eine geringe Differenz haben wir jetzt wieder die Werte der beiden Vorjahre erreicht“, erläutert Müller.
Die Jugendarbeitslosigkeit sank im Mai weiter auf jetzt 2.877 Personen. Dies ist ein Rückgang um 201 oder 6,5 Prozent zum April 2012, wo der Wert noch bei 3.078 jungen Arbeitslosen lag. Gegenüber dem Mai 2011 sind aber immer noch 25 oder 0,9 Prozent mehr junge Menschen arbeitslos (Mai 2011 2.852).
Die Zahl der über 50 Jahre alten arbeitslosen Personen ist im Mai im Vergleich zum April 2012 auf jetzt 8.440 gesunken (- 85 oder – 1,0 Prozent).

Gegenüber dem Vorjahresmonat (8.290) bedeutet dies eine Steigerung um 150 oder 1,8 Prozent.
Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre ist im Mai im Vergleich zum April 2012 ebenfalls auf jetzt 4.631 gesunken (- 68 oder – 1,0 Prozent). Auch hier verzeichnen wir gegenüber dem Vorjahresmonat (4.410) eine Steigerung. In diesem Fall um 221 oder 5,0 Prozent.
Im Berichtsmonat waren 8.672 Ausländerinnen und Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 241 oder 2,7 Prozent weniger als im Vormonat und 170 oder 1,9 Prozent weniger als im Mai des Vorjahres (8.842).
Die Langzeitarbeitslosigkeit ist im Mai im Vergleich zum April (14.866) weiter auf jetzt 14.611 Personen gesunken (- 255 oder – 1,7 Prozent). Im Mai 2011 waren 15.001 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, woraus sich ein Rückgang im Vorjahresvergleich um 390 oder 2,6 Prozent ergibt.
Die Zahl der Kurzarbeiter für den Monat Oktober 2011 lag bei 410 Personen in 24 Betrieben. Für den Monat Dezember 2011 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung folgende Situation: 8 Betriebe mit 495 betroffenen Personen.
„Der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit im Mai basiert auf Rückgängen der Arbeitslosigkeit über alle Altersgruppen und alle Zielgruppen hinweg. Auch verteilt sich der Rückgang gleichmäßig auf alle Regionen der Stadt – in Nord, West, Mitte und Süd jeweils um die 2,5 Prozent“, so Müller. „Gleichzeitig läuft die Stellenseite nach kurzer Unterbrechung wieder auf den hohen Touren der Vormonate.“
Nachrichtlich: Im Berichtsmonat Mai wurden die Bezugsgrößen zur Berechnung der Arbeitslosen- und Unterbeschäftigungsquoten aktualisiert.

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