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Mülheim und die Zinswetten, ein Trauer- und systematisches Versteckspiel?

Erst die swaps mit der Commerzbank und dann die Währungsspekulation mit Schweizer Fränkli über die WestLB. Bei der Commerzbank musste der Staat für viele Milliarden € Anteile erwerben, um die angeblich „systemische“ Bank zu retten, die selbst gerade erst die Dresdener Bank geschluckt hatte.
Mülheim hat sich auf Spekulationsgeschäfte eingelassen, was eigentlich verboten ist. Doch mit dem Segen der Politik, damals 2003 ohne MBI, wurde es gemacht. Seit 2008 eine MBI-Anfrage bereits über 6 Mio. Verluste ans Licht brachte, gibt es nicht nur eine wahre Orgie an Geheimniskrämerei, Vertuschung und Verschleppung, es wurden auch weiter Spekulationsgeschäfte gemacht, nun über Währungsspekulation.
Mehr u.a. in http://www.mbi-mh.de/2010/08/29/borsenprofis-in-den-ruhr-rathausern

Als die MBI dies im Sommer 2010 erstmals thematisierten, behauptete Kämmerer Bonan, er mache damit nur Gewinne und alle anderen Fraktionen wollten dem MBI-Antrag auf grundsätzliches Spekulationsverbot nicht folgen. Fast 2 Jahre später dann, nach erfolgreicher Klage der WAZ zu Einsicht in das städt. Gutachten von 2008, Berufung der Stadt dagegen und endlich(!) auch staatsanwaltlichen Ermittlungen, nun die Ergebnisse des Gutachtens für die Stadt, ohnehin mehr als Verzögerung gedacht gewesen. Fazit (vgl. WAZ unten): Keine Klage gegen die Commerzbank, Stadt unschuldig und Klage nur gegen die WestLB, die gerade abgewickelt wird. Die Währungsspekulation hat bereits heute neue Millionenschäden angerichtet und einige der „alten“ swaps laufen noch bis 2019!
Wenn das das letzte Wort zu den unseriösen Machenschaften durch Zockereien mit Steuergeldern gewesen sein soll, dann gute Nacht! Ein ganz fader Beigeschmack mit dem flair von Bananenrepublik?!

Mehr zu den letzten Vertuschungen u.a. in http://www.mbi-mh.de/2012/03/18/schluss-mit-vertuschung-zum-swap-debakel

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