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DGB-Duisburg beteiligt sich aktiv am Abwahlverfahren Adolf Sauerland

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Image by xtranews.de via Flickr

Duisburg – Der DGB-Niederrhein wird sich aktiv im Vorfeld des Abwahlverfahrens gegen den Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland beteiligen. Dies hat der Vorstand der DGB-Region jetzt in seiner Vorstandsitzung einstimmig beschlossen. Es gelte nun, die Bürgerinnen und Bürger zur Beteiligung am Abwahltermin 12. Februar zu mobilisieren und für die Abwahl des Amtsinhabers einzutreten.

„Nachdem der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften“, so der Vorsitzende der DGB-Region, Rainer Bischoff, „in den vergangen Monaten darauf gesetzt hatten, der Amtsinhaber Sauerland würde durch einen Rücktritt einen Neuanfang der Stadt ermöglichen, so müssen wir nun das Gegenteil feststellen. Adolf Sauerland hat durch sein Kleben am Stuhl der Stadt auch gar nichts erspart. Nun kann für uns GewerkschafterInnen nur der nächste, logische Schritt sein: Wir treten aktiv und offensiv dafür ein, dass das Abwahlverfahren am 12.02. des kommenden Jahres zur Abwahl des Oberbürgermeisters führen wird. Diese Stadt braucht einen Neuanfang und eine Befreiung von seiner Lähmung. Der Amtsinhaber hat nicht die Größe besessen, diesen Neubeginn zu ermöglichen.“

Ganz bewusst hat sich der DGB an der vorhergehenden Unterschriftensammlung zur Abwahl des Oberbürgermeisters nicht aktiv beteiligt. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften sind überparteilich und wollten insbesondere dem möglichen Vorwurf entgehen, sich parteipolitisch einzumischen. Dieser Vorwurf könne nunmehr nicht mehr erhoben werden.

„Bei dem nun anstehenden Abwahltermin“, so Rainer Bischoff weiter wörtlich, „ geht es in keinster Weise um Parteipolitik. Zur Abwahl steht die Person und die Funktion des Amtsinhabers Sauerland. Dies galt es in unserer Entscheidung zu berücksichtigen. Das haben wir getan. Unsere Überzeugung ist, dass die Person Sauerland die Stadt nicht mehr repräsentieren kann. Deshalb benötigen wir dringend einen Neuanfang. Wir fordern daher die Mitglieder unserer Gewerkschaften auf, sich am Abwahlverfahren aktiv zu beteiligen.“

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