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Kuhls Kolumne: HEIL GUTTENBERG!

ob-kuhl-0206Wird ER JETZT „Die Blauen“ gründen und die Erlösung der Menschheit von allem Übel…?

Endlich kehrt der Führer heim ins Reich! Der rote Teppich ist schon ausgerollt und eine Schleimerdelegation unter Leitung des ZEIT-Chefredakteurs Giovanni di Lorenzo erwartet sehnlichst die Chance, dem heiligen Karl-Theodor ins Gedärm kriechen zu dürfen.

Hinter der Front steht die Hälfte der Deutschen bereit, ihn zum Kanzler zu küren. Wenn wir uns an die Kampfzeiten Hitlers erinnern: Von soviel Zuspruch hätte der nur träumen können.

Wie man sieht, hat sich Deutschland in sechs Jahrzehnten Demokratur prächtig entwickelt. Schauen wir uns den jungfräulich geborenen Junior-Messias und sein Erlösungswerk mal genauer an:

VAMPIRE HABEN BLAUES BLUT

Zu Guttenberg stammt aus „altehrwürdigem“ Adel, was sich aus der Blutlinie konstituiert. Im Gegensatz zur NS-Ideologie mit ihrem Nonsens-Terminus „Arische Rasse“ sind die europäischen Adelsgeschlechter tatsächlich engstens miteinander verwandt, zum Teil schwerstens verinzuchtet, wobei ich hierin nicht die Ursache der massiven psychischen Defekte eines KTG sehen würde.

„Aristos“ – griechisch „Der Beste“ – als Wortstamm von Aristokratie bedeutete in der antiken Polis etwas Wahres. Die hatten die beste Bildung, das tiefste Politikverständnis, trugen soziale Verantwortung – in einer Demokratie, die so frei war, dass sie zu nur einem Viertel aus Sklaven, Unfreien, bestand.

FORTSCHRITT MEINT VERBLÖDUNG

Zweieinhalbtausend Jahre später sind wir technisch in der Lage, auf den Mond zu fliegen, seelisch völlig auf den Hund gekommen und hirnlos wie Amöben. Unsere „Gesellschaft“ besteht zu 95 Prozent aus Sklaven. Die fünf Prozent Geld- oder Machtadel sind genau das Gegenteil von Aristokratie im besten Sinne. Sie sind asozialstes Dreckspack, das seine Mitmenschen vampirisch ausbeutet.

Die „Neue Soziale Marktwirtschaft“, kurz NS-M(anipulation), der „neoliberale“ Fascho-Kapitalismus ist im Kern der Feudalismus des Mittelalters. Leibeigene müssen sich gesund ernähren für Austern-Trüffeln-Kaviar-Jahrgangsschampus der Fress-Klasse, kriegen dank Burnout keinen mehr hoch für die Porno-Exzesse privilegierter Koks-Deppen, malochen sich kaputt für das Recht auf Faulheit kreuzdebiler Erbschnösel – die Vielen müssen arbeiten und die Wenigen lassen ihr Geld arbeiten…

DIE BLAUEN KOMMEN

Die Apokalypse des Carlos-Theodorius Guttenbergensis wird eine paradiesische Ära für die wenigen Erwählten bedeuten und das Jüngste Gericht für Arbeitnehmer, Rentner, Kinder, Hartz4er, Kassenpatienten, Raucher, Behinderte und viele mehr sein. Die wenigen Heiligen um seine demokrateske Lichtgestalt werden ihren Krieg gegen die vielen armen Sünder auf die Spitze treiben. BILD wird zu Schmarotzer-Verbrennungen aufrufen und Hitlerjunge Ratzinger wird das Geschehen im Heiligen Römischenn Reich Deutscher Nation absegnen.

Das Ende der repräsentativen Demokratie wird im Rahmen der schon begonnenen System-Transformation die Tyrannei „fortentwickeln“ – Genau wie Platon den Abstieg in die Tyrannis beschrieben hat.

Das wissen hunderttausende hier im Lande. Die meisten trauen sich jedoch nicht, das auszusprechen. Weil sie dann als „Extremisten“, „linke Spinner“, „Weltfremde aus dem universitären Elfenbeinturm“ oder mit Goebbels gesprochen „Blutleere Intellektuelle“ verunglimpft und dem Mob zum Fraße vorgeworden würden.

Ich hab null Bock, als Hexe verbrannt zu werden – und hänge mich doch so weit aus dem Fenster – bin ich bekloppt? Wahrscheinlich ja. Als armer Triebtäter, der nicht anders kann, wäre ich im Reiche von Schröders „lupenreinem Demokraten“ Putin schon lange in der Psychiatrie – und glücklich. Höchsdosierte Neuroleptika und in hellen Momenten sofort eine Spritze SE-forte mit anschließenden 48 stunden Wachkoma würden mich schleichend in eine Welt erlösen, wofür das rückständige Deutschland noch Fußball, Comedy und Volksempfänger braucht.

DIE WAHL KEINE WAHL ZU HABEN

Während auf einer Satire-Veranstaltung namens „Parteitag“ ein verknöcherter ausgekanzlerter NS-Offizier Selbstverständlichkeiten mit hanebüchenem Unsinn zu einem erhobenen Zeigefinger für eine delegierte Abnicker-Masse verdichtet, stricken im Hintergrund gewissenlose Strippenzieher an „Optionen für ein sozialdemokratisches Europa“. Auf dem kleinsten gemeinsamen Intelligenzquotienten heißt die „Wahl“ in schönstem Braunton; „Blonder Steino oder brauner Steino, Schimmel oder Rappen, Täterätätä!“ Wo doch jeder weiß, dass die Melange aus Merkels Schwarz und Gabriels Rot nur Schmidts Braun sein kann…

Alle vier Jahre geht die blöde Hälfte Deutschland wählen: Das Analphabeten-Schriftzeichen „X“ auf einem verwirrend konzipierten Multiple-Choice-Fragebogen erzielt dasselbe wie Honneckers Wahlfälschungen. Da schon vorher feststeht, wer die Macht haben wird, ist es eigentlich egal, welche pseudodemokratische Politsekte namens Partei denen das Wasser trägt. Wir zwanzig echten Kabarettisten bescheren uns täglich den Don Quichote, wenn wir das thematisieren, und werden nacheinander zur Sysiphos-Klasse.

Als ich 2007 Sauerland mit Nero, Stalin und Hitler verglichen hab, sagte sein Pressesprecher Josip Sosic „Mußt Du denn so hart sein?“ Inzwischen scheint sogar er begriffen zu haben… Wenn neue Bekanntschaften nach der Love-Parade fragen, woher ich das denn „damals schon gewusst“ habe, kann ich nur antworten, dass Judas eigentlich ein alttestamentarischer Prophet ist, ein seriöser Prognostiker mit wissenschaftlichem Hintergrund, der „Wenn… ,,,dann…“-Sätze formuliert. „Wenn ihr den Sauerland wiederwählt wird Euch eine Katastrophe ereilen“ ist O-Ton aus meinem 2006er Bühnenprogramm. Hat irgendwer den Rufer in der Wüste vernommen? Nein. Seit Jahren leide ich unter dem Kassandra-Komplex: Ich warne und keiner hört mir zu…

Zurück zu uns Duisburger Dösköppen. Bürgerbewegung statt Guttenberg. Es gibt keine Erlöser. Politeske Closed-Shop-Strukturen sind als Parteien das Analogon zu mafiösen Tendenzen in Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft, wobei letztere sowieso grenzenlos überbewertet ist. Ob der Scheiß-Euro „gerettet“ wird, kann eh nichts für Millionen derer verändern, die in der aktuellen Unmenschlichkeits-„Kultur“ langsam elendiglich verrecken. „Barbaroi“ ist altgriechisch und heißt „Laller“ – womit wir wieder beim bayrischen Bengel angekommen wären…

GUT GÜTER GUTTENBERG…

…wird aufgrund unverzüglich vollstreckbaren Führerbefehls als neue Komparativ-Superlativ-Kette das Adjektiv „gut“ von den volksverstörenden und somit nicht zielführenden überholten Formen „besser“ und „am besten“ befreien. Das Beste heißt ab heute „Guttenberg“.

Junge Leute werden „Gutti“ im Schnösel-Jargon verankern.

Um solche Kinkerlitzchen muß sich der Führer nicht selber kümmern. Das macht dann der gleichgeschaltete Duden. Was nicht weiter schwer fallen dürfte, da schon der FDP-Lallkopp und Inhaber des Langenscheidt-Verlages allen Ernstes ein Wärterbuch „Mann-Frau“ des vierfach hirntoten Comediopathen Mario Barth veröffentlicht und somit salonfähig gemacht hat. Solcherlei vorauseilende Niveauabsenkungen optimieren den CW-Wert einer Bewegung, die zwar unterirdisch ist – aber was soll man machen? Ein gesundes Hirn sträubt sich noch dagegen. Da muß die Bewegung Massen-Lobotomisierungen durchsetzen. Niveauabsenkung unter Kellersohle – Möllemanns Traum…

Man muß dann auch keine Worte oder gar Sätze mehr sprechen können. Es genügt der Kehllaut, den Gott schon den Neandertalern mit auf den Weg gegeben hat. Die Begrifflichkeit „Gutturallaut“ ist Jahrhunderte vor Messias Karl-Theodor geprägt.

Religionswissenschaftler bezeichnen dieses Phänomen als „Vorsehung“, Gott, der Herr, hat das so vorgesehn – und damit weiserweise den Konnex zum Alt-Führer Adolf Schicklgruber alias Hitler hergestellt, der dem Volke wieder und wieder gepredigt hat, er handle im Namen der Vorsehung.

PASEWALK IST JETZT AMERIKA

Der orientierungslose Obergefreite Adolf Schicklgruber geriet während des ersten Weltkrieges unter Kampfgas. Im Militärlazarett in Pasewalk/Ostpommern erfuhr er, daß seine Kameraden gestorben waren.

Was dann passierte, bezeichnet man als Entlastungssyndrom: Hysterie bis zur Blindheit. Dr. Edward Forster diagnostiziert „Psychopathie mit hysterischen Symptomen“. Er behandelte den Soldaten mittels Hypnose. Nach drei Tagen(!) konnte der Psychopath wieder sehen, was ihm ein Auferstehungserlebnis war. Hitler interpretierte den Normalfall als göttliche Heilung. Seit diesen Tagen sprach er von der „Vorsehung“ und von seiner „Mission“. Später der aufschlußreiche Satz: „Indem ich mich des Juden erwehre, vollende ich das Werk des Herrn.“

Unser neuer Narziss KTG wird seine Flucht ins amerikanische Jenseits ähnlich empfinden wie Napoleon seine Verbannung nach St. Helena oder Hitler sein Pasewalk. In Binions Buch „Daß Ihr mich gefunden habt“ kann man nachlesen, wie solche Idioten ticken.

DIE LETZTE AUTORITÄT

Nachdem Georg Kreisler verstorben ist, hat die deutsche Sprache nur noch eine Letztinstanz: Ralph Giordano. Der Autor und Doyen des politischen Dokumentarfilms hatte mit seinem Epos „Die Bertinis“ die Geschichte seiner Familie und damit ein Jahrhundert Deutschland plastifiziert – und ist seit er von den Nazis gefoltert wurde der wichtigste Aufklärer, den wir haben. Wenn ich nicht mehr weiter weiß, rufe ich ihn an.

Gedächtnisprotokoll unseres Telefonats von Samstagabend:

Wie üblich eröffne ich mit der Frage, ob ich störe. Falls dem so sei, könne ich morgen noch mal anrufen.

Nein, nein, was denn los sei.

Ich spreche von Guttenberg, Sauerland, und der Zukunft hier. Und von meiner Verzweiflung.

Er teilt meine Skepsis und sieht die Zukunft ebenso schwarz wie ich .

Auf meine Bemerkung, man müsse sich doch gegen den alten neuen Nationalsozialismus auflehnen, stärkt er mir den Rücken:

Die Nazis haben mich zu einem Mann geprügelt, der nie mehr kapitulieren kann.“

Zur Braunen Armee-Fraktion

Das ist Massenmord spazierengehenderweise. Unter den Augen der Staatsorgane!“

Zur Bundesrepublik Deutschland und dem Vorwurf, auf dem rechten Auge blind zu sein

Augenklappe rechts – Vergrößerungsglas links“

Dann sagt er mir – erst jetzt -, dass ich ihn

bei einem monatlichen Spagetti-Essen gestört“

habe

Ich entschuldige mich noch mal und lege auf.

HANDELN!

Nach dem Telephonat komme ich bei Kaffee und Zigaretten langsam wieder zu mir…

„Wind cries Mary“ von Jimi Hendrix hilft enorm…

Langsam richtet sich die untergegangene Polit-Leiche am Schreibtisch wieder auf…

Die Sinn-Injektion namens Giordano richte mich manchmal für Monate wieder auf.

Und ich brauche ein starkes Kreuz, um nicht von meiner windigen Barrikade zu fallen.

Montag werde ich ihm den Text dieser Kolumne faxen. Und den der Kolumne „Koalition der Schmerzfreien“, an der nicht nur die Überschrift von ihm stammte.

Und ein „Weihnachtswunsch“ keimt in mir auf.

SPAGHETTI ESSEN MIT RALPH GIORDANO

Salvatore fragen, ob sein „Why Not“ für einen Abend auf meinen Freund Lucio verzichten könnte.

Bisher hat Giordano immer abgesagt. Er sei 88 und das sei ihm zu beschwerlich.

Ihn mit nem Auto in Köln abholen, Spaghettiessen im kleinen Kreise bei Rolf.

Menü und Musik nach seinen Vorstellungen.

Eine Stunde Essen und Tischgespräch mit weniger als zehn Auserwählten.

Von Marius in HD professionell gefilmt.

Dann fahren wir ihn nach Haus.

Später sichtet Giordano das, sagt, was rausgeschnitten werden soll, und autorisiert den Film.

Premieren-Vorführung beim Neujahrsempfang des Judas-Kulturmagazin.

Freischaltung auf Xtranews.

Später auf Youtube.

Ein Traum?

Ja, was denn sonst?

Seinen Traum leben

Kämpfen für eine bessere Welt

Ralph könnte mein Vater sein

Vorbilder sind nur dann stark, wenn man sie selbst erlebt

Und dieses Vorbild haben nicht nur wir paar

Wir würden es der Welt schenken können

Weil er es uns geschenkt hätte

ICH WERDE IHN FRAGEN!

GÜTIGER GUTTI!

Sei mein Gast

Und segne was du uns bescheret hast…

Der Mann hat Hitler-Qualität.

Wählen Sie ihn – und Sie werden sehn, was Sie davon haben.

Wenn Sie dann in der Scheiße sitzen wird ihnen ein CSU-SA-Mann erklären, dass ein Deutscher niemals heult. Auf Weinen gibt’s dann mindestens tausend Guttenbeuro Blues-Geld.

Deutsche werden wieder hart sein müssen. „Hart wie Kruppstahl“ steht dann über den KZ (Kasernierungs-Zonen), in welchen Volks-Erziehungs-Kommissarin von der Leyen sich liebevoll um Hartz4er, Raucher und ähnliches ehrenloses Gesocks kümmert… …Eventuelle Assoziationen zu Margot Honneker kann ich hier zu meinem ausdrücklichen Bedauern nicht als unbeabsichtigt zurückweisen…

Mit Adolf Hitler und Eva Braun, das hat ja nicht so richtig geklappt. Aber Karl-Theodor und Ulla sind so was von megageiles Traumpaar, dagegen ist Deutschland-sucht-den-Superstar dünnste Scheiße.

Die beiden sind etwas, das es seit der Antike im Abendland nicht mehr gegeben hat: Ein Götterpaar: Der kriegslüsterne Ares und die gebärfreudige Aphrodite. Wonach der Okzident seit fast dreitausend Jahen hungert…

Und der gesamte toitsche Planet steht stramm vor der Herrlichkeit von Karl-Theodor und Ulla Hitler-Deutschland-Universum-Ewigkeit.

(Führerbefehl: Vierfach-Nachnamen bleiben Göttern vorbehalten!)

Halleluja!

Heil!

POST SCRIPTUM

Nachdem ich mir „Der Nazi in mir“ aus der Seele gewrungen hatte, hatte ich gedacht: „Nächste Woche schreibste mal wat anderes als immer die Nazi-Scheiße!“

Der bayrische Wiedergänger hat mir aber keine Ruhe gelassen…

APPENDIX

Seit cirka zwanzig Jahren sage ich, dass wir wieder in Weimarer Zeiten leben. Nicht erst seit Peter Hartz die Gesetze von Gustav Hartz aus der Vor-Hitler-Ära neu aufgelegt hat…

Mit meinen Kolumnen bei Xtranews schreibe ich mich gerade in die Tucholsky-Kästner-Klasse hoch. Sie sind die Fortentwicklung meiner „Lokalspitzen“ aus den 80er-Jahre-Anfangszeiten bei Radio-Duisburg.

Mein Judas-Kulturmagazin, von dem die Fachwelt schon vor Jahren sagte, es sei „Das Beste seit Karl Kraus’ Fackel“(vor einem Jahrhundert!), bringe ich jetzt mit der Weihnachtsnummer erweitert wieder raus. Den beiden Untertiteln „Satire“ und „Aufklärung“ füge ich „Revolution“ hinzu. Diese Trias ist einmalig auf dem blauen Planeten – wie „Judas Thomas Kuhl“ auch.

(„Alleinstellungsmerkmale sind was für Amateure“ pflegten wir an unserem ewigen Stammtisch auf dem Olymp zu sagen, als ich noch unter anderem Namen unterwegs war – ein paar-hundert Jahre vor „Judas“.)

Auf der Bühne weiß ich Marlene Dietrich und Heinrich Heine bei mir.

Mit meinem Freund Axel mache ich Revolution in Duisburg.

Und mit meiner besten Freundin Andrea lebe ich das seelenzerreißende Drama von Scott und Zelda Fitzgerald.

Es ist wie in den Roaring Twenties: Vollrausch auf Pump in die Weltwirtschaftskrise.

Wir laufen auf einen Globalisierungsfaschismus ungeahnten Ausmaßes zu.

Das hält kein Schwein aus,,,

In höchstens zwanzig Jahren bin ich tot.

Mensch lebt bis zum Tod und stirbt ab Geburt.

Leben sind Freunde und Sinn.

Tod ist postfaschistische finanzkapitalistische Demokratur global.

Auf meinem Sterbebett werde ich froh sein, dass es vorbei ist (sofern ich bis dahin all das noch geschafft hab, was ich jetzt noch vorhab).

Kommende Generationen werden die Hölle erleben…

Ich denke oft an meinen verrückten Freund Fritz, der sich im vergangenen Frühjahr erschossen hat.

Das kommt mir nicht in die Tüte.

Ich werde meinen Weg bis zum Ende gehen.

GANZ AM RANDE

Sauerland wird erleben, was ein zu Allem entschlossener Gegner ist.

Hier spricht der Desperado vom Dellplatz:

Achtung!

Rathaus!

Ich komme!

ADELANTE COMPANEROS!

VIVA LA REVOLUCION!

VENCEREMOS!

Olá Guitarrero Zorro!

Du sagtest, Du habest das Gefühl, daß ich meine Kolumne „auskotze“.

Ja.

Ich kann nicht unterscheiden zwischen kotzen und rotzen, lachen und weinen.

Tränen sind das einzige Wasser, das bergauf fließt“ sagt Nietzsche.

Zwei Stunden nach der Diskussion, in der ich viel zu adrenalinisch drauf war, kam dann die Verausgabung zum Tragen und ich hab mich bei Tine im „Goldengrün“ ausgeheult und mich von Drazen trösten lassen.

In meiner Seele ist ein unbeschreiblicher Lärm, den ich rausschrei(b)en muß.

Tohuwabohu Chaos Revolution Amok

Hast mich so auf „Kolumne kotzen“ gebracht.

…und beim nächsten Mal sprechen wir übers „Ausperlen“

Dezenz des Rinnsals der Klänge Deiner Gitarre…

Du Gitarre, ich Stimme?

Anfangen könnten wir beim Neujahrsempfang meines Judas-Kulturmagazin in Rheinhausen irgendwann im Januar mit Mackie Messer, worauf ich einen Duisburg-Text gemacht hab.

Da hätte ich dann noch andere Musiker dabei.

Is noch keine Anfrage.

Nur ne Idee…

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