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Die Kinder von Fukushima

Image by Sterneck via Flickr

Vielen Menschen war klar: das wahre Ausmaß der Reaktorkatastrophe von Fukushima (Japan) wird erst nach und nach klar werden.

Schneller als erwartet zeigt sich jetzt eine erste mögliche direkte Folge:

Wie FFH berichtet, konnte die „Tschernobyl-Stiftung“ bei zahlreichen Kindern hormonelle Veränderungen entdecken. Die kann ein Anzeichen dafür sein, dass sich nach dem Unfall freigewordenes radioaktives Jod in den Schilddrüsen anreichert, was zu zahlreichen Krankheiten bis hin zu Krebs führen kann.

Knapp sieben Monate nach der Atomkatastrophe in Japan sind bei mehreren Kindern aus der Umgebung des havarierten Kernkraftwerks Fukushima hormonelle Unregelmäßigkeiten festgestellt worden. Insgesamt 130 Mädchen und Jungen bis 16 Jahre seien auf ihre Schilddrüsenfunktion untersucht worden, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. Zehn von ihnen wiesen demnach veränderte Hormonwerte auf.

Wir erinnern uns: Es besteht überhaupt kein Grund zur Sorge. Versicherte uns unter anderem die japanische Regierung. Es ist alles unter Kontrolle.

So viel dann zur Beherrschbarkeit von Atomenergie und den Folgen eines „Unfalls“.

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