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DGB Krefeld: Journalisten haben sich durchgesetzt

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Krefeld – "Der DGB in Krefeld freut sich über den Tarifabschluss der Zeitungsredakteure und beglückwünscht insbesondere die streikenden Zeitungsredakteure. Die von den Verlegern beabsichtigte Abwertung des Journalistenberufs ist verhindert worden. Die heftig umstrittenen Verschlechterungen für Berufseinsteiger sind vom Tisch, " betonte DGB – Kreisvorsitzender Ralf Köpke.

Das sei das Verdienst von Journalistinnen und Journalisten, die mit ihren Streiks den Angriff der Verleger auf die Tarifverträge und die Berufsperspektive der Nachwuchsjournalisten abgewehrt haben.

Nach siebzehnstündigen Tarifverhandlungen für die rund 14.000 Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen wurde am Morgen eine Einigung erzielt.

Danach erhalten Redakteurinnen und Redakteure vom 1. Mai 2012 an 1,5 Prozent mehr Gehalt, im Oktober 2011 sowie im Februar 2013 gibt es Einmalzahlungen von jeweils 200 Euro und weitere Verbesserungen. Jetzt entscheidet eine Urabstimmung über die Annahme des Ergebnisses.

Das Ergebnis ist vor allem deshalb so wichtig, da es ein Signal setzt auch für andere Bereiche, dass sich der Einsatz und das Engagement und die Bereitschaft sich für seien Interessen einzusetzen auch von Erfolg gekrönt ist, so der DGB.

"Berufseinsteiger werden nicht benachteiligt und mit Lohnsenkungen bedacht und damit abgekoppelt. Dies ist auch ein Signal, den Journalistenberuf attraktiv zu gestalten", so Köpke abschließend.

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