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DGB-Niederrhein zum Jahrestag der Loveparade: Duisburg hilft nur ein Befreiungsschlag – Den kann nur einer leisten

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Image by xtranews.de via Flickr

Duisburg  – „Unserer Stadt Duisburg“, so der Vorsitzende der DGB-Region Niederrhein, Rainer Bischoff, vor dem Jahrestag der Tragödie der Loveparade am 24.07., „hilft jetzt nur noch ein Befreiungsschlag. Die Führungslosigkeit dieser Stadt, das erbarmungswürdige und z. T. mitleiderregende Bild, das die Stadtspitze auch in diesen Tagen wieder abgibt, fordert dringende Konsequenzen. Diesen Befreiungsschlag kann nur einer leisten, diese Konsequenz kann nur einer ziehen: Oberbürgermeister Sauerland.“

Das DGB-Büro in Duisburg wird seit Tagen von Anfragen und Anrufen überhäuft. Einerseits von Mitgliedern der Gewerkschaften aus Duisburg, andererseits aber auch von regionalen und überregionalen Akteuren. Alle diese Anrufe und Anfragen lassen sich thematisch auf die eine Frage zuspitzen: Wie lange kann sich eine Großstadt und ein Oberzentrum wie Duisburg eine solche Situation der Führungslosigkeit und Paralyse noch leisten? Gekoppelt mit der zweiten Frage: Wie kann es weitergehen?

„Die Situation“, so Rainer Bischoff weiter wörtlich „wird von Tag zu Tag unerträglicher. Der Mehltau, der sich seit dem 24.07. des letzten Jahres über die Stadt gelegt hat, ist nicht geringer geworden. Am nun bevorstehenden Jahrestag scheinen alle Scheinwerfer auf diesen Mehltau: Auf einen Oberbürgermeister, den am 24.07. niemand sehen will. Auf einen Oberbürgermeister, der am 24.07. vermutlich am liebsten vom Erdboden verschwinden würde. Ein solcher OB kann unsere Stadt auch bei anderen Anlässen nicht mehr repräsentieren. Ein tiefer Riss geht durch diese Stadt. Wir brauchen den Befreiungsschlag jetzt, dringend und zwingend: Herr Sauerland, handeln Sie.“

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