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Kuhls Kolumne HUNDERTMEISTER PLATT

Seit langem tobt ein Kampf ums Hundertmeister. Eine Bande aus der CDU untergräbt im Namen Sauerlands, der immer noch illegitimerweise das Rathaus und die Stadt blockiert statt zurückzuterten, das beste und zentrale Haus der freien Szene der Stadt, die er kaputtmacht.

Dies zusammen mit der inzwischen CDU-dominierten GEBAG, die zunehmend öffentliche Gelder veruntreut, indem sie Idiotenprojekte wie den völlig sinnlosen Protzkarton im Innenhafen mit der Wahnsinnssumme von 69 Millionen Euro finanziert während ihre Sozialwohnungen verfallen.

Nun will die Sauerland-Bande in der Torschluss-Panik des laufenden Abwahlverfahrens schnell noch Pfründe verteilen. Die Perle der freien Szene soll dem Rechtsaussen-Kapitalisten Rolf Stanietzki in den Arsch geschoben werden, der mit seinem „Steinbruch“ eigentlich schon genug Kohle macht. Womit das 100meister just another Teuerladen würde.

Das Haus ist in Insolvenz und das Personal wirksam Donnerstag, 30.Juni, gekündigt.

Neue Sauerei der GEBAG

Stanietzki soll diese Woche übernehmen. Die bankrotte Stadt und die Pleite-GEBAG, die es systematisch ausgetrocknet haben, indem sie auf die Pacht bestanden, wollen nun dem Millionär Stanietzki – der es nun wirklich nicht nötig hat – eine Renovierung für eine halbe Million schenken und für ein Jahr die Pacht erlassen. Andere Bewerber wurden nicht ernsthaft in Betracht gezogen.

SPD genauso Scheisse wie CDU

Die Heuchlerpartei hat das möglicherweise von der Arbeiterverräterpartei gelernt. Als die, die sich trotzdem sie Hartz4 verbrochen hatten, noch Sozialdemokraten nennen, ihre Felle Richtung Sauerland schwimmen sahen, haben sie das Haus neben dem Hundertmeister, das Filmforum/Movies den Gottliebs überschrieben. Kai war mal ein engagierter Filmemacher und ist als Filmforum-Betreiber – zusammen mit seinem Kumpel Rudzika, dem Volkshochschul-Kommunal-Finanzierten Chef der dringend einer Totalrenovierung bedürftigen Duisburger Dokumentarfilmwoche. Moni betreibt mit dem Movies eine veritable Spiesserkneipe wo hochneurotische sogenannte Bildungsbürger hochemotionale hochpolitische hochkultuvierte dreistündige Debatten über ihre neuen Vorhänge führen. Sie konnte sich nicht entblöden, mir für den zweimaligen Gebrauch, des Wortes „Ficken“ ein Lokalverbot zu erteilen. Übrigens weiss sie gar nicht. was Ficken ist – das erkläre ich regelmässig in meinen Kabarettveranstaltungen.

Kultur á la Steinbruch

Rolf Stanietzki war mal Geschäftsführer im Old Daddy, als das im Szenejargon noch „Scherbekeller“ hiess. Jetzt ist er der Inhaber des Steinbruch, der auf seine Frau läuft. Wenn er morgens um fünf strack im Why Not aufschlägt, kann es passieren, dass er die Wahrheit sagt. So eröffnete er mir, dass er nur den für einen „richtigen Mann“ hält, der „Verantwortung übernimmt“ indem er mehrere Kinder zeugt, wozu ich „Memme“ ja wohl nicht in der Lage sei. Diesen faschistoiden Biolgismus zu bewerten, erübrigt sich. Jedenfalls passt das gut zu Adolf, dem Führer von Duisburg. Sein Booker Sebastian Schwenk, der die Agentur „Kellergeister06“ aus dem AStA_Keller in die Höhen des Steinbruch geführt hat, wobei ich ihm noch geholfen hatte, indem ich ihm in meinem JUDAS-Kulturmagazin Anzeigen im vierstelligen Euro-Bereich gratis geschaltet hab, beutet Künstler auf Eintrittsrisiko aus während sein Hundehalter Stani gute Kohle mit Bierverkauf scheffelt. Solches Gesocks soll also das HM übernehmen – von der GEBAG.

Lügen und Betrügen als kommunaler Wohnungsbau

Die GEBAG wird regiert von einer SPD-Frau auf dem Schoss der CDU. Die Gewerkschafterin ohne den blassesten Schimmer von Immobilien ist von Sauerland an die Spitze des Konzerns gehievt worden. Die Nichtbekanntgabe des Kostenstands des die GEBAG ruinierenden Innenhafenprojektes hat im Rat zu Tumulten geführt.

Alles Chorknaben

Von solchen krummen Dingern hat die CDU selbstverständlich nicht den blassesten Schimmer. Man wäscht seine Hände in Unschuld und verschweigt dabei, dass man den Aufsichtsrat stellt. „Mit grosser Sorge“ sieht die CDU-Fraktionsvorsitzende Vogt, was bei der GEBAG so abgeht. Den Zustand, den sie selbst verursacht hat, findet sie „nicht hinnehmbar“. Es müsse geklärt werden, „wer in der GEBAG für das Projekt zuständig ist“ – die 69-Millionen-Pleite. Und „Es kann nicht sein, dass sich … zehntausende Mieter um die Zukunft ihres Vermieters sorgen“. Das ist wirklich nicht in Ordnung – und auch nicht, dass die Heuchlerpartei ihrem Namen dermassen gerecht wird.

Alte Nazischeisse neu gequirlt

Dabei übersieht man vielleicht. dass da mehr Logik ist als vermutet. Konrad Adenauer hat noch in der Weimarer Republik verlangt, dass Deutschland Kolonien haben solle und mit dem katholischen Zentrum (Vorläuferpartei der CDU) dem Hitler in den Sattel geholfen. Als erster Bundeskanzler und CDU-Chef konnte er dann mit seinen Altnazis Kontinuität beweisen. Sein „Enkel“ Kohl hat dann die „Schmach“, die Deutschland mit Willy Brandt und den 68ern erlitten hatte, mit seiner „Wende“ zurück zu NS-Werten tatsächlich fast beseitigt – und die BRD vor die Wand gefahren. Von Stoibers „durchrasster Gesellschaft“ über Rüttgers „Kinder statt Inder“ zur Menschenverachtung eines Sauerland.

EMPÖRT EUCH!

So Stephane Hessel. Werdet Wutbürger sage ich. Wir brauchen eine Revolution, damit die Stadt wieder auf die Füsse kommt. Wählt mich zum Oberbürgermeister und nennt mich „Kommandante Kuhl“ bis die Revolution gelungen ist. Dann trete ich zurück. Versprochen! VENCEREMOS!

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