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Tim in Burma: Tom Liwa, Kindergesänge und Gongs

Burma – das ist der Schwerpunkt, den Tim Isfort fürs nächste Traumzeitfestival gelegt hat. Seidenschirme und Gongs waren beim Konzert im Rahmen der HOFKultur in Ruhrort die Utensilien für ein Programm, das dann doch wesentlich näher an Europa dran war.

Tom Liwa, Christian Lahusen, Cellosolo und Musik der 80ger Jahre wurden am Sonntag Abend vom Tim Isfort Quartett im Innenhof dargeboten. Die ungewöhnliche Besetzung, Trompete, Bratsche, Cello, Bass, brachte dabei den Songs von Tom Liwa eine sehr eigene Klangfarbe bei. Insgesamt bot das Programm eine sehr europäische Zentrierung, unterstützt von der Einspielung von in Birma aufgenommenen Schülerklängen und einem dezenten Einsatz der mitgebrachten Gongs.

Dabei überraschte das Programm auch mit einer Solo-Einlage: Wie schnell man im Künstlergeschäft zu seinen Tantiemen kommen kann – Montag früh das Lied erdacht, daraus dann Oper, dann Vertrag mit Intendanten und am Donnerstag ein schön gefülltes Bankkonto – trug die Cello-Künstlerin mit viel Augenzwinkern und Charme vor. Eine sehr eigene Interpretation des Christian-Lahusen-Lieds „Komm Trost der Welt, du stille Nacht“ – Text von Eichendorff – entließ als Zugabe die Zuhörer, die sich zwischendurch zu einer kleinen Polonaise animieren ließen, in den sommerlichen Abend.

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