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Der März war in Duisburg reich an neuen Erkenntnissen. So durften wir erfahren, dass die Mercatorhalle ihre Verluste auf 5,1 Mio. Euro ausgebaut hat, diese aber gar keine Verluste sind weil doch die Besucher so viel Geld in Duisburg lassen. Wirklich sehr interessant, gingen doch die Restaurants im City Palais serienweise Pleite vor lauter Einnahmen. Ein Inhaber ist sogar geflüchtet, er konnte die Massen zahlender Kunden wohl nicht mehr verkraften.

Auch das Theater am Marientor ist eine Cash-Cow, weshalb man diese auch gerne loswerden möchte, egal an wen, Hauptsache weg. Da spielt es keine Rolle dass die Käufer überhaupt kein Geld haben und man im Endeffekt noch auf den Notarkosten sitzen bleibt.

Die FH Westküste wollte ihren Kollegen von der FH Gelsenkirchen nicht nachstehen und produzierte auch ein interessantes Ergebnis: Tourismus muss DU machen. Deshalb die schönen neuen Hotelpläne. Die geringe Auslastung der bestehenden Hotels spielt da keine Rolle, das Immobilien Hütchen Spiel muss weitergehen. Loveparade ist auch nicht so schlimm.

Diese ganzen Gutachten gibt es nicht umsonst und es scheint ja reichlich Geld vorhanden zu sein. Die Minderwertigkeit der Ergebnisse stört niemanden, was angesichts des schon legendären Gutachtens aus Anlass der Loveparade auch nicht verwundern kann. 21 Tote und zahlreiche Verletze, war eben Pech, die Verwaltung funktionierte perfekt und die Planung war vorbildlich.

Möglicherweise glauben die Auftraggeber das sogar selbst und erfreuen sich an dem AHA Effekt. Damit liefern die Gutachten doch einige Erkenntnisse, nämlich über den desolaten Zustand der Führung der Stadt Duisburg, aber dafür brauchen wir die Gutachten auch nicht, das wissen wir schon längst.

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