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Einzelhandel NRW: ver.di will 6,5 Prozent, mindestens 130 Euro

Düsseldorf – In der diesjährigen Tarifrunde für die 450.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigten sowie 250.000 „Minijobber“ im nordrhein-westfälischen Einzelhandel fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) 6,5 Prozent, mindestens 130 Euro mehr Lohn und Gehalt. Das hat die Tarifkommission heute (17.3.) in Düsseldorf beschlossen. Darüber hinaus will die Gewerkschaft einen Tarifvertrag zur Eingrenzung des Einsatzes von LeiharbeitnehmerInnen sowie für gleichen Lohn für gleiche Arbeit.

Die Gehalts- und Lohntarifverträge des NRW Einzelhandels will ver.di zum 30.4.2011 kündigen.
„Insgesamt ist die wirtschaftliche Entwicklung des Einzelhandels ausgesprochen gut“, erklärte ver.di-Verhandlungsführerin Lieselotte Hinz. „Angesichts steigender Preise und zunehmenden Leistungsdruck im Handel ist es an der Zeit, die Beschäftigten an der positiven Entwicklung der Branche teilhaben zu lassen“, so die Gewerkschafterin. Darüber hinaus gelte es, prekäre Beschäftigung zu bekämpfen und für Leiharbeitnehmer eine gleiche Bezahlung wir bei den Stammbelegschaften zu erreichen.“
Die erste Tarifverhandlungsrunde im NRW-Einzelhandel ist für den 14. April 2011geplant.

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