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Zwei Tage Warnstreiks bei RWE – Entscheidung über die Urabstimmung am Dienstag

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Düsseldorf – Zu mehrstündigen Warnstreiks in allen Bereichen des Energiekonzerns RWE haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) für Montag und Dienstag (24./25.1.) aufgerufen. Insgesamt sollen sich 6.000 Beschäftigte an dem Ausstand beteiligen. „Dies ist das letzte Signal unserer Streikbereitschaft an die Konzernleitung“, erklärte der Verhandlungsführer der Gewerkschaften, Peter Lafos (ver.di). Die Arbeitgeber haben die Gewerkschaft zu einer weiteren Verhandlungsrunde am Dienstag (25.1.) nach Dortmund eingeladen. „Wenn diese 6. Verhandlungsrunde keine wesentlichen Fortschritte für die Beschäftigten bringt, werden wir unmittelbar über Urabstimmung und unbefristete Streiks entscheiden“, sagte Lafos. Die gemeinsame Tarifkommission der Gewerkschaften sei für Dienstag nach Dortmund eingeladen.

ver.di und die IG BCE fordern 6,5 Prozent Lohnerhöhung für zwölf Monate. „Gemessen an den Betriebsergebnissen des Konzerns ist das eine moderate Forderung“, sagte Lafos. Das Unternehmen habe im letzten Jahr über 7 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das letzte RWE-Angebot nach fünf Verhandlungsrunden bedeute für zwölf Monate ganze 2,4 Prozent plus Einmalzahlung.

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