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NRW: Eingebürgerte sind höher qualifiziert und häufiger erwerbstätig als ausländische Zugewanderte

Düsseldorf (IT.NRW). Eingebürgerte Zuwanderer in Nordrhein-Westfalen weisen eine höhere Bildungs- und Qualifikationsstruktur auf und sind häufiger erwerbstätig als Zugewanderte mit ausländischer Staatsangehörigkeit (ausländische
Zugewanderte). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hatte im Jahr 2009 etwa jeder siebte (13,4 Prozent) Eingebürgerte keinen allgemeinbildenden Schulabschluss. Bei Zugewanderten lag dieser Wert mit 24,6 Prozent fast doppelt so hoch. Über die Fachhochschul- oder Hochschulreife verfügten 30,2 Prozent der Eingebürgerten und 22,5 Prozent der zugewanderten Ausländerinnen und Ausländer.

Auch für die beruflichen Abschlüsse gilt, dass Eingebürgerte (43,9 Prozent) seltener als ausländische Zugewanderte (60,2 Prozent) ohne Abschluss sind. Allerdings liegt der Anteil bei den Eingebürgerten höher als bei den nicht Zugewanderten, von denen 16,4 Prozent keinen beruflichen Abschluss erlangt haben. Eingebürgerte haben öfter eine Lehre oder einen vergleichbaren Bildungsgang abgeschlossen (38,4 Prozent) als ausländische Staatsangehörige (25,9 Prozent). Auch bezüglich der Fachhochschul- und Hochschulabschlüsse sind die Eingebürgerten mit einem Anteil von 14,1 Prozent den Ausländerinnen und Ausländern (11,8 Prozent) voraus. Die Erwerbstätigenquote der eingebürgerten liegt mit 63,9 Prozent höher als die der ausländischen Zugewanderten mit 52,0 Prozent. Bei den nicht Zugewanderten liegt die Erwerbstätigenquote bei 69,4 Prozent. Eingebürgerte weisen mit 12,9 Prozent eine niedrigere Erwerbslosenquote auf als ausländische Erwerbspersonen (16,9 Prozent).

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